Immobilienklima setzt Talfahrt fort
Mit einem Rückgang von 1,9 Prozent positioniert sich das Deutsche Hypo Immobilienklima im Juli 2019 bei 114,9 Punkten. Einen niedrigeren Stand wies es zuletzt nur im November 2012 auf. Dabei stelle sich die kumulierte Entwicklung mit minus zehn Prozent noch relativ moderat dar, so die Deutsche Hypo - in der Vergangenheit habe es bereits stärkere Rückgänge in kürzeren Zeiträumen gegeben. Dennoch sei inzwischen eine Annäherung an die 100-Punkte-Marke erkennbar. Im Wesentlichen trägt das Investmentklima mit einem Rückgang um 3,7 Prozent zu dieser Entwicklung bei, während das Ertragsklima stabil bleibt.
In der allgemein negativen Dynamik des Immobilienklimas konnte sich im Juli nur das Wohnklima vom Trend abheben. Mit einem Plus von 3,6 Prozent hat diese Assetklasse nach dem starken Rückgang des Vormonats nun zugelegt und übernimmt wieder die Spitzenposition. Mit einem Rückgang von 0,7 Prozent präsentiert sich das Büroklima vergleichsweise stabil. Das Logistikklima wurde dagegen aufgrund der rückläufigen Entwicklung von minus 5,9 Prozent in der Rangfolge auf den dritten Platz verwiesen. Mit nunmehr 130,4 Punkten erreicht diese Assetklasse ein Niveau, das zuletzt nur im November 2014 niedriger ausfiel.
Einen deutlicheren Verlust verzeichnete das Hotelklima. Gegenüber dem Vormonat sackte die Einschätzung der Immobilienexperten um 6,8 Prozent ab und stellt mit einem Stand von 111,8 Punkten einen neuen Negativrekord auf. Ebenfalls rückläufig entwickelte sich das Handelklima. Nach einem vergleichsweise stabilen Verlauf in den vergangenen Monaten ging es nun um minus 5,1 Prozent zurück. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) (Deutsche Hypo) mit Sitz in Hannover wurde im Jahr 1872 als Deutsche Hypothekenbank gegründet. Ihr Geschäftsschwerpunkt liegt in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. Innerhalb des Nord/LB-Konzerns ist die Deutsche Hypo Kompetenzzentrum für die Emission von Hypothekenpfandbriefen.