Umfrage: Mehrheit der Finanzprofis sieht weiteres Kurspotenzial bei deutschen Aktien
56 Prozent der unabhängigen Vermögensverwalter, welche die DAB Bank monatlich im Rahmen des „Profi-Börsentrends“ befragt, glauben, dass die Kurse deutscher Aktien auch im März weiter steigen werden. 38 Prozent gehen von einer stabilen und sechs Prozent von einer rückläufigen Entwicklung aus.
Für 81 Prozent der Befragten sind deutsche Aktien aktuell fair bewertet, sechs Prozent halten sie für unter- und 13 Prozent für überbewertet. Damit hat sich die Einschätzung der Experten gegenüber dem Vormonat kaum verändert. Der Indexwert des „Profi-Börsentrends“, für den die DAB Bank jeden Monat rund 20 unabhängige Vermögensverwalter befragt, sinkt leicht von 20,2 auf 19,7 Punkte - auf einer Skala zwischen minus 100 und plus 100 Punkten.
Ingo Schweitzer, Vorstand der Anceka Vermögensbetreuungs AG, sagt: „Wird Europa das zweite Japan? Zehn Notenbanken haben im Januar weiter die Geldschleusen geöffnet, am stärksten die Europäische Zentralbank. Die EZB möchte eindeutig über eine importierte Inflation den Euro schwächen. 2013 hat Japan genau das gleiche gemacht - mit der Folge, dass der Nikkei-Index um 60 Prozent gestiegen ist. Europa hat mit dem schwächeren Euro, niedrigen Zinsen und einem schwachen Rohölpreis die besten Voraussetzungen für weiter steigende Aktienkurse.“
Quelle: Mitteilung DAB Bank
Die DAB Bank ist Deutschlands erster Discount-Broker, wurde im Mai 1994 gegründet und ist seit 1999 an der Frankfurter Börse gelistet. (TH1)