BaFin warnt erneut vor Identitätsmissbrauch
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ermittelt gegen die bislang unbekannten Betreiber der Website finoa.ag.
Wie die BaFin mitteilt, werden über die Website finoa.ag eine Handelsplattform und die Verwahrung von Kryptowährungen angeboten. Die Betreiber behaupten, eine Erlaubnis der BaFin zu haben. Das ist nicht der Fall, so die Finanzaufsicht. Es liege ein Identitätsmissbrauch zu Lasten der Finoa GmbH vor, die eine Erlaubnis der BaFin für das Kryptoverwahrgeschäft hat. Die Finoa GmbH steht in keiner Verbindung mit der Website finoa.ag.
Wer Bankgeschäfte, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen in Deutschland anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. (DFPA/JF1)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn und Frankfurt am Main. Sie vereinigt die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel unter einem Dach. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten.