Droht den Schwellenländern der Crash?
Am 22. Oktober 2014 meldete die Welt in ihrer Online-Ausgabe, dass die Schwellenländer, die einst als Stützen der Weltkonjunktur galten, eine tickende Zeitbombe seien. Die Volkwirtschaften der Emerging Markets wie Brasilien, Russland oder die Türkei wanken. Sie würden zu viel konsumieren und Schulden machen. Während Russland in diesem Jahr ein Nullwachstum hinlegte, rutschte Brasilien in die Rezession. Das Gesamtwirtschaftswachstum der großen Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC-Staaten) von immerhin 4,8 Prozent ist dabei mehr oder weniger China zu verdanken. Die Volksrepublik verbuchte ein Wachstum von 7,3 Prozent. In den anderen sich entwickelnden Ländern liege das Wirtschaftswachstum bei lediglich 2,8 Prozent. So meldet auch die Börse, dass die Aktien der Schwellenländer einen veritablen Einbruch erleben. Schließlich seien auch die Schwellenländer-Währungen unter die Räder gekommen.