Emerging Markets rücken weiter in den Fokus von Bauinvestoren
Am 2. Dezember 2014 berichtete die Welt in ihrer Online-Ausgabe, dass das schnelle Wachstum in den Emerging Markets die Immobiliennachfrage treibe. So sollen Altersvorsorgeeinrichtungen, Fonds und Versicherungen aus den Industrienationen gegenwärtig Milliardenbeträge in das lateinamerikanische Land Mexico tragen, um dort Bürotürme, Einkaufszentren, Logistikparks und Wohnanlagen zu erwerben. So betrage beispielsweise der Mexikoanteil im Portfolio des Offenen Immobilienfonds „Deka-Immobilien Global“ des Sparkassen-Fondsbesorgers Deka bereits zehn Prozent. Auch die Union Investment Real Estate (UIR), der Immobilienfondsanbieter der Volksbanken, will bislang Objekte in Mexiko im Gesamtvolumen von rund 350 Millionen Euro erworben haben.
Das meiste Kapital brächten allerdings US-Fonds und Pensionskassen. Neben Direktinvestments beteiligen sie sich auch im großen Stil an mexikanischen Immobilienfonds.
Daneben hat eine Studie des Internetportals Lamudi, das auf die Immobilienmärkte in den Entwicklungsländern spezialisiert ist, ergeben, dass Entwicklungsländer immer mehr in den Fokus internationaler Immobilieninvestoren rückten. Auf der aktuellen Liste der Investoren finden sich asiatische Länder wie Bangladesch, Indonesien, Pakistan, die Philippinen und Sri Lanka, Jordanien im Nahen Osten, vor allem aber afrikanische Staaten wie die Elfenbeinküste, Ghana, Kenia, Marokko, Nigeria und Tansania.