Zwischen Hoffen und Bangen: Die Finanzbranche schlingert durch die Pandemie
Die Wirtschaft kränkelt: Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit einer globalen Jahrhundert-Rezession, die Bundesbank hält eine rasche wirtschaftliche Erholung aus gegenwärtiger Perspektive für eher unwahrscheinlich und das ifo-Institut bemerkt so massiv düstere Erwartungen der Unternehmen wie nie zuvor. Diagnose: Die deutsche Wirtschaft steht unter Schock. Dementsprechend werden auch die Einschätzungen und Marktausblicke vieler Finanzunternehmen angesichts der Corona-Pandemie von Unsicherheit und düsteren Prognosen dominiert.
EXXECNEWS hat sich einen Überblick über die Einschätzungen der Unternehmen verschafft. So rechnet der Asset Manager Aviva Investors beispielsweise, Tochtergesellschaft des britischen Versicherers Aviva, für das zweite Quartal 2020 damit, dass die angesichts des Covid-19-Virus verhängten Maßnahmen zur weltweit schwersten Rezession der Nachkriegszeit führen werden. Während die Gesundheitskrise voran schreitet, sei das Ausmaß der wirtschaftlichen Krise noch nicht vollständig spürbar - werde aber in seiner Tragweite beispiellos sein. Das genaue Ausmaß der Rezession lasse sich nicht genau vorhersagen, ein Rückgang der weltweiten Wirtschaftsaktivitäten um etwa zehn bis 20 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2020 sei jedoch plausibel. Doch gibt es auch positive Einschätzungen oder Ausblicke? Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 9 von EXXECNEWS. (MB)