Kryptoverwahrer: Kein Konto mit Hilfe von Dritten eröffnen
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) warnt vor Angeboten Unbekannter, bei der Eröffnung eines Kontos an einer Kryptobörse zu helfen. Dabei handele es sich sehr wahrscheinlich um Betrug, heißt es in einer Verbrauchermeldung der Aufsicht.
Laut BaFin wollen diese Personen meist auf die Rechner mit Fernwartungssoftware zugreifen. Das sollte aber auf keinen Fall zugelassen werden. Sobald diese Software auf dem Computer installiert ist, nutzen die Kriminellen diesen Zugriff, um Konten beziehungsweise E-Wallets in Ihrem Namen zu eröffnen und um damit unter anderen Kryptowährungen zu kaufen.
Die Aufsicht empfiehlt allen, die ein entsprechendes Hilfsangebot erhalten, sich keinesfalls darauf einzulassen und Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft zu erstatten. Wer Zweifel hat, kann sich auch direkt an die BaFin wenden. Das Verbrauchertelefon ist kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 2 100 500 zu erreichen.
Zudem warnt die BaFin erneut vor den Risiken, die mit Investments in Kryptowerte verbunden sind. (DFPA/JF1)
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist eine selbstständige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Bonn und Frankfurt am Main. Sie vereinigt die Aufsicht über Banken und Finanzdienstleister, Versicherer und den Wertpapierhandel unter einem Dach. Ihr Hauptziel ist es, ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten.