OVB: „IDD-Kompromiss ist Schritt in die richtige Richtung“
Der Finanzdienstleister OVB begrüßt den zwischen EU-Staaten, Europaparlament und Brüsseler Kommission erzielten Kompromiss über die künftigen Regeln für die Versicherungsvermittlung. „Ein Nebeneinander von Honorar- und Provisionsberatung stärkt den Wettbewerb, sorgt für die notwendige Produktvielfalt und ist im Sinne des Verbrauchers“, kommentiert CEO Michael Rentmeister die aktuelle Einigung. „OVB befürwortet und unterstützt ausdrücklich alle sinnvollen Initiativen, die zu mehr Transparenz für den Verbraucher führen und sieht darin die große Chance, die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Finanzvermittlers deutlich zu machen, damit sein Bild in der Öffentlichkeit nachhaltig verbessert wird“, so Rentmeister weiter.
Der OVB kritisiert allerdings, dass den einzelnen Mitgliedsstaaten eingeräumt werde, weitergehende nationale Regelungen auszusprechen. Dies berge nach Ansicht des OVB die Gefahr, dass einzelne Länder über das Ziel hinausschießen und Gesetze verabschieden, die für den Verbraucher keinen Vorteil bringen und am Ende zu einer nachteiligen Marktkonzentration führen. „OVB fordert seit langem einheitliche europäische Standards und Regelungen im Sinne eines gemeinsamen europäischen Binnenmarktes.“ Der einfachste Weg, so Rentmeister, sei ein sofortiger Regulierungsstopp bezieungsweise eine umfassende Deregulierung. Dabei verwies er erneut auf seine Vorschläge anlässlich der Hauptversammlung der OVB Holding am 3. Juni 2015 in Köln.
Quelle: Pressemitteilung OVB Konzern
OVB Vermögensberatung AG wurde 1970 gegründet und ist ein Finanzdienstleister mit Sitz in Köln. OVB kooperiert mit über 100 Produktgebern und bedient mit Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bei der Existenzsicherung und Altersvorsorge, der Vermögenssicherung sowie beim Vermögensausbau. OVB ist aktuell in insgesamt 14 Ländern aktiv und beschäftigt 5.204 hauptberufliche Finanzvermittler. 2014 erwirtschaftete die OVB Holding AG mit ihren Tochtergesellschaften Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von 214,0 Millionen Euro sowie ein EBIT von 12,3 Millionen Euro. (JF1)