Weltweites Anlegervertrauen im Januar weiter gefallen
State Street Global Markets hat die aktuellen Ergebnisse seines monatlichen Anlegerbarometers „Investor Confidence Index“ (ICI) veröffentlicht. Im Januar 2020 ist der globale ICI im Vergleich zum Dezember-Wert um 3,2 Punkte auf 76,5 Punkte gefallen. Für den Rückgang zeichnen der nordamerikanische und der europäische Regionalindex verantwortlich, während der Teilindex „Asian ICI“ um 4,8 Punkte auf 93,9 Punkte gestiegen ist.
Hingegen sind die Teilindices „North American ICI“ um 3,4 Punkte auf 68,2 Punkte und „European ICI“ um 3,9 Punkte auf 105,5 Punkte gefallen. Das globale Anlegervertrauen fällt infolgedessen mit 76,5 Punkten auf den niedrigsten Wert seit April 2019 (72,9 Punkte).
Die möglichen Auswirkungen der sich verschärfenden Coronavirus-Krise haben sich nach Einschätzung von Michael Metcalfe, Head of Global Macro Strategy bei State Street Global Markets, in den Januar-Werten des „Investor Confidence Index“ noch nicht niedergeschlagen. Der Erhebungszeitraum endete am 22. Januar.
Der State Street Investor Confidence Index (ICI) misst das Anlegervertrauen bzw. die Risikobereitschaft der Anleger auf quantitativer Basis, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufsverhalten institutioneller Anleger analysiert. Je größer der Portfolioanteil an Aktien, desto größer ist auch die Risikobereitschaft oder das Vertrauen der Anleger. Ein Indexstand von 100 gilt dabei als neutral. Bei diesem Wert halten sich Aufstockung und Abbau von Risikopositionen die Waage. Im Unterschied zu umfragebasierten Barometern beruht der Index auf den tatsächlich erfolgten Transaktionen institutioneller Anleger und nicht auf ihren Meinungen. (DFPA/jpw1)
Quelle: Pressemitteilung State Street
State Street Corporation ist ein Finanzdienstleistungskonzern mit Hauptsitz in Boston. Das Dienstleistungsangebot umfasst Investmentmanagement, Investment Servicing und Investment Research für institutionelle Anleger. Das 1792 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 39.000 Mitarbeitende und hat ein Vermögen in Höhe von 34 Billionen US-Dollar unter Verwahrung und Administration. (Stand: 31. Dezember 2019)