Perspektiven 2020: Investieren mit kühlem Kopf und ruhiger Hand

Joerg Busboom
Jörg Busboom

Gastbeitrag von Jörg Busboom, Geschäftsführer von ÖKORENTA, zu den Perspektiven der Kapitalanlage in der Corona-Krise. Er schätzt Energieparks als Basisinvestment ein, das in keinem Vermögensportfolio fehlen darf:

Geldanlage erfordert in diesen Tagen sehr gründliches Nachdenken. Anlagestrategien müssen auf der einen Seite flexibel sein, auf der anderen Seite Stabilität bieten. Umsetzbar ist dies nur durch eine gute Streuung des Vermögens auf verschiedene Assetklassen, Länder, Themen und Anlagehorizonte. Anleger sollten nur in Produkte investieren, die sie auch verstehen und sich für eine gut ausgewogene, risikogemischte Strategie professionell beraten lassen.

Aktien

Das Jahr 2020 war bisher von Extremen geprägt. An den Börsen lief bis Mitte Februar alles auf hohem Niveau. Danach gab es Kursabstürze um bis zu 30 und 35 Prozent gegenüber dem Höchststand. Seite Mitte März steigen die Kurse wieder erstaunlich kräftig an. Für das laufende Jahr ist die Stimmung uneinheitlich, denn alles hängt von der weiteren Entwicklung der Corona-Epidemie ab. Solange sie sich kontrollieren lässt, werden die Finanzmärkte wieder festen Boden gewinnen, sollte es neue Infektions-Wellen geben, drohen weiter fallende Kurse. In dieser turbulenten Entwicklung beweist sich, dass nachhaltiges Investieren tatsächlich Risiken begrenzen kann. So haben sich Nachhaltigkeitsfonds, die in ethisch-ökologische Wertpapiere investieren, im ersten Quartal 2020 gemäß einer Analyse der Ratingagentur Scope deutlich besser gehalten als konventionelle Fonds. Das bedeutet: Verantwortungsvoll ausgerichtete Produkte sind in der Lage, der Vermögensstruktur auch in Krisenzeiten eine relative Stabilität zu verschaffen.

Rohstoffe

An den Rohstoffmärkten gab es im vergangenen Jahr im Wesentlichen nur eine Richtung: nach oben. Innerhalb des Jahres hat sich der Ölpreis um 25 Prozent verteuert. Der Kupferpreis stieg im selben Zeitraum um 30 Prozent. Schon vor Monaten warnten Marktanalysten vor den Risiken der überhitzten Märkte. Dann kam der Lockdown und die Preise stürzten in den Keller, um dann allerdings verhältnismäßig schnell wieder anzusteigen. Für Anleger ist es relativ schwierig, im volatilen, von sehr vielen Faktoren abhängigen Rohstoffmarkt den Überblick zu behalten. Dies gilt trotz der Umverpackung in verschiedene Finanzprodukte. Vorteilhaft an einer Beimischung von Rohstoffen in der eigenen Anlagestrategie sind hingegen die zusätzlichen Diversifikationseffekte, die Inflationssicherheit und der Sachwertcharakter. Dabei kommen Erträge allerdings nur durch Preissteigerungen zustande, was das Investment rein spekulativ macht.

Edelmetall Gold

Es gibt kaum einen Vermögenswert, bei dem sich die Geister so sehr scheiden wie beim Gold. Es gilt als Krisenwährung, ultimativer Vermögensspeicher oder im Gegenteil als Anlageform mit geringen Chancen, dafür aber großen Risiken. Das Kuriose bei Gold ist, seine Bedeutung beruht darauf, dass Menschen es aufgrund seiner Eigenschaften als Wert schätzen. Es produziert keinen Cashflow und es hat streng genommen keine industrielle Nutzung. Bei Gold kann man lediglich hoffen, dass einem jemand den Preis vom letzten Jahr noch bezahlt. In dem Sinne hängt Gold sehr stark vom Vertrauen der Marktteilnehmer ab. Krisenzeiten fachen seine Bedeutung an und können es allein schon aus psychologischen Gründen sinnvoll machen, über eine Beimischung im eigenen Depot nachzudenken.

Produzierende Sachwerte

Immobilien oder Wind- und Solaranlagen generieren ihre Rendite aus der Schaffung eines realen Mehrwerts in Form von Mieteinnahmen oder Erlösen aus der Stromproduktion. Das Geld der Anleger arbeitet unabhängig von den Schwankungen an den Börsen und dem „auf und ab“ der Rohstoffmärkte. Während Immobilien deshalb bei vielen Anlegern bereits einen festen Platz im Vermögensportfolio haben, sind Wind- und Solarenergie noch weniger etabliert. Dabei verfügen gerade sie über enorme Marktpotenziale. Klimaschonend hergestellter Strom wird eine immer größere Bedeutung erhalten, je mehr Lebensbereiche Strom als Rohstoff benötigen und je mehr die fossilen Energien auslaufen. Mit dieser Entwicklung werden Energieparks aus unserer Sicht zunehmend zu einem Basisinvestment, das in keinem Vermögensportfolio fehlen darf.

Anlageziel „ökorentabel“

Mit den Fonds der ÖKORENTA investieren Anleger in Energieparks und werden selbst zum grünen Stromproduzenten. Die Sachwertbeteiligungen sind ihrerseits nach dem Prinzip der Risikostreuung konzipiert, denn sie investieren zugleich in zahlreiche Wind- und Solarenergieanlagen an verschiedenen Standorten - im Bereich Solar sogar weltweit. Anleger, die jetzt krisenfest und wertbeständig investieren wollen, können dies mit dem neuen Portfoliofonds „ÖKORENTA Erneuerbare Energien 11“. Nach bewährtem Konzept verbindet er die Chancen einer rentablen Sachwertinvestition mit ökologischer Verantwortung. Als alternativer Investmentfonds (AIF) erfüllt er dabei alle gesetzlichen Vorgaben des Anlegerschutzes.

Jörg Busboom ist Geschäftsführer der Asset Managers und Fondsinitiators ÖKORENTA. Das 1999 gegründete Unternehmen mit Sitz in Aurich ist auf aktiv gemanagte Erneuerbare-Energien-Portfolios spezialisiert. Es beschäftigt 40 Mitarbeiter und verwaltet ein Anlegerkapital in Höhe von über 200 Millionen Euro.

www.oekorenta.de

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