Aktien-ETF im Januar bei Anlegern nachgefragt

In europäische Exchange Traded Funds (ETF) flossen im Januar 2017 10,6 Milliarden Euro. Laut European ETF Market Review der Fondsgesellschaft Amundi entfielen davon sieben Milliarden Euro auf Aktien-ETF und 2,8 Milliarden Euro auf Renten-ETF.

Bei Aktien-ETFs haben sich dem Marktbericht zufolge die seit Ende 2016 abzeichnenden Trends verstetigt: US-Aktien verzeichneten mit Zuflüssen von 1,9 Milliarden Euro einen starken Jahresbeginn. Hintergrund sind nach Einschätzung von Fannie Wurtz, Managing Director von Amundi ETF, Indexing & Smart Beta, die guten volkswirtschaftlichen Rahmendaten für die USA und das positive Wirtschaftsklima infolge der US-Wahl. Zudem flossen ETF auf globale Aktien im Monatsverlauf 1,8 Milliarden Euro und ETF auf europäische Aktien 508 Millionen Euro zu. Wurtz: „Auch wenn Investoren bei europäischen Aktien vor allem wegen politischer Risiken noch Vorsicht walten lassen, gibt es in diesem Marktsegment positive Entwicklungen, die eine Trendwende möglich erscheinen lassen.“ Sie meint im Einzelnen:

  • Positive Entwicklung der volkswirtschaftlichen Daten: Erholung des Bruttoinlandprodukts in der Eurozone sowie Aufhellung bei Beschäftigung und Konsum.
  • Attraktive Bewertung europäischer Aktien: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis des MSCI Europe ist im Verlauf der letzten drei Jahre um 2,3 Prozent gefallen - im Vergleich zu einem Plus von 25,8 Prozent für den MSCI USA. Eine mögliche Trendwende kann in den kommenden Monaten Einstiegsmöglichkeiten für Anleger bieten.

Zuflüsse verzeichnete dem Marktbericht zufolge auch der europäische Smart-Beta-Markt. „Value“ war mit einem Plus in Höhe von 515 Millionen Euro - wie im vierten Quartal 2016 - im Januar 2017 der am stärksten nachgefragte Anlagefaktor. „Size“ hat neue Anlagegelder im Volumen von 302 Millionen Euro angezogen (109 Millionen Euro im Mid-Cap- und 198 Millionen Euro im Small-Cap-Segment). Dieser Faktor hat sich zudem hinsichtlich der Wertentwicklung im Vergleich zum MSCI Europe im Monatsverlauf am besten entwickelt (1,38 Prozent).

Bei Bond-ETFs lagen in Januar 2017 Schwellenländer-Staatsanleihen mit Zuflüssen von 1,16 Milliarden Euro, gefolgt von High-Yield USA (plus 610 Millionen Euro) und Unternehmensanleihen aus den USA (plus 373 Millionen Euro) vorn. „Nachdem die längerfristigen Zinsen infolge der US-Wahl (Erwartung eines Wachstumsprogramms und höherer Inflation) gestiegen sind, möchten sich viele Investoren gegen US-Zinsrisiken absichern“, so Wurtz. ETF auf US-denominierte Floating-Rate-Notes haben entsprechend 284 Millionen Euro an neuen Mitteln angezogen und den seit Oktober 2016 existierenden Trend verstetigt.

Quelle: Amundi European ETF Market Review

Die Fondsgesellschaft Amundi entstand im Jahr 2010 aus der Zusammenführung der Asset-Management-Aktivitäten der französischen Bankgruppen Crédit Agricole und Société Générale. Das börsennotierte Unternehmen mit Sitz in Paris verwaltet ein Vermögen in Höhe von mehr als einer Billion Euro. (Stand: 30. September 2016) (jpw1)

www.amundi.de

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