Anleger handeln Anteile im Wert von rund 86 Millionen Euro
An der Börse Hamburg handelten Anleger im Januar Fondsanteile im Volumen von rund 86 Millionen Euro. Damit wurden im ersten Monat des neuen Jahres die Umsätze vom November und Dezember 2016 jeweils überschritten.
Offene Immobilienfonds (OIF) standen wieder im Rampenlicht des Fondshandels. Acht Fonds unter den Top 10 nach Umsatz gehören zu dieser Assetklasse, wobei der Anteil der nicht in Liquidation befindlichen Immobilienfonds zunimmt. Der „CS Euroreal“ sicherte sich im Januar abermals den ersten Rang unter den Top 10 nach Umsatz. Anleger handelten Anteile im Wert von 14,3 Millionen Euro. Platz zwei nach Umsatz nahm der „KanAm Grundinvest“ mit rund 7,8 Millionen Euro ein. Mit dem „Stuttgarter Aktienfonds“ und dem „Deka DAX ETF“ schafften es zwei Publikumsfavoriten aus dem Nicht-Immobilien-Sektor auf die Plätze acht und zehn. Performance-Spitzenreiter im Fondshandel Hamburg waren im Januar Aktien aus dem Edelmetall-Minensektor, ausgelöst durch höhere Notierungen bei allen vier Edelmetallen Gold, Silber, Platin und Palladium. Der „GR Noah Fonds“ sowie der „Blackrock World Mining Fonds“ konnten ein Plus von jeweils 14 Prozent verzeichnen.
Auf der Verliererseite standen im Januar Fonds mit dem Anlageschwerpunkt Türkei. Als Folge der jüngsten Anschläge und der angespannten politischen Lage in der Türkei ging die Türkische Lira auf Talfahrt. Sie verlor seit Jahresende rund zehn Prozent an Wert und markiert damit einen historischen Tiefpunkt. Die positive Kursentwicklung des Aktienindex Istanbul ISE 100 im Januar konnte den Währungsverlust der Lira nur teilweise kompensieren. Schlusslicht bei den Türkei-Fonds war der „Istanbul Equity Fund“ mit einer negativen Performance von rund 16 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung BÖAG Börsen AG
Die 1999 gegründete BÖAG Börsen AG ist die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, an denen über 14.000 Wertpapiere gelistet sind, darunter Aktien, Offene Fonds, Anleihen, Genussscheine sowie Zertifikate. (mb1)