Asset Standard: „Hohe Leistungsdichte bei defensiven VV-Fonds“
Im ersten Halbjahr 2016 war der Markt für Investoren herausfordernd. Die Sorge vor einer schwächelnden Konjunktur brachte die Aktienkurse bereits vor dem britischen Referendum unter Druck. Anleger, die sich bewusst für defensive vermögensverwaltende Fonds (VV-Fonds) entscheiden, wollen gerade während unruhiger Börsenphasen ruhig schlafen können. Die neueste Analyse des Anlegerportals Asset Standard vergleicht sämtliche defensive Mischfonds und zeigt, was die Produktgattung leisten kann – und was nicht.
Erfolgreichster Fonds im Untersuchungszeitraum war der „BKC Treuhand Portfolio I“ der Bank für Kirche und Caritas. Der Fonds legte im ersten Halbjahr um 7,36 Prozent zu und überzeugte auch bei den Risikokennzahlen Volatilität (3,72 Prozent) und Maximum Drawdown (2,11 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen der „Schmitz & Partner Global Defensiv“ (Rendite: 6,32 Prozent, Volatillität: 8,37 Prozent, maximaler Drawdown: 4,45 Prozent), der „Loomis Sayles Multisector“ (Rendite: 6,05 Prozent, Volatilität: 10,37 Prozent, maximaler Drawdown: 9,72 Prozent) und der „StarCap FCP-Winbonds +“ (Rendite: 5,83 Prozent, Volatilität: 7,11 Prozent, maximaler Drawdown: 4,49 Prozent) Auf dem fünften Platz überzeugt der „Guliver Demografie Sicherheit“ mit starken Risikokennzahlen (Rendite: 5,82 Prozent, Volatilität: 3,16 Prozent, maximaler Drawdown: 1,19 Prozent).
Auf Seiten der Verlierer zeigt der „Advantage Konservativ EUR“ trotz annehmbarer Risikokennzahlen (Volatilität: 4,02 Prozent, maximaler Drawdown: 8,42 Prozent) mit einem Verlust von 8,42 Prozent das schlechteste Ergebnis. Zweitschlechtester defensiver VV-Fonds im ersten Halbjahr war der „Global Markets Defender“ (Rendite: minus 7,67 Prozent, Volatilität: 12,86 Prozent, maximaler Drawdown: 10,28 Prozent), gefolgt vom „Parvest Step 90 Euro“ (Rendite: minus 6,03 Prozent, Volatilität: 6,38 Prozent, maximaler Drawdown: 6,67 Prozent) Etwas besser schnitten der „PTAM Defensiv Portfolio“ (Rendite: minus 5,06 Prozent, Volatilität: 8,08 Prozent, maximaler Drawdown: 8,61 Prozent) und der „Portfolio Defensiv V“ (Rendite: minus 4,71 Prozent, Volatilität: 5,23 Prozent, maximaler Drawdown: 7,27 Prozent) ab.
Die Untersuchung zeigt laut Asset Standard, dass gute defensive VV-Fonds selbst während hektischer Börsenphasen attraktive Renditen erzielen können. Obwohl es im Universum der defensiven Multi-Asset-Produkte auch Schattenseiten gibt, zeigt die Entwicklung des „MMD Index Defensiv“, der den Durchschnitt der defensiven VV-Fonds abbildet und welcher im ersten Halbjahr lediglich 0,27 Prozent eingebüßt hat, dass defensive VV-Fonds Verluste am Aktienmarkt wirksam abfedern können.
Quelle: Pressemitteilug Asset Standard
Asset Standard ist ein Portal für vermögensverwaltende Produkte in Deutschland. Gebündelt werden Daten, Dokumente und Informationen zu diesem Marktsegment. (JF1)