Bankenverband: Fonds werden bevorzugt
Von allen Wertpapieren sind Investmentfonds bei den Deutschen am beliebtesten. So haben die privaten Haushalte in Deutschland inzwischen mehr als die Hälfte ihres Wertpapiervermögens in Fondsanteilen angelegt. Auf Aktien entfallen laut Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) 28 Prozent, auf Schuldverschreibungen wie Anleihen, Pfandbriefe und Zertifikate nur 19 Prozent.
Für viele Anleger, die beispielsweise von den Renditechancen einer Aktienanlage profitieren möchten, ohne dabei ein gleich hohes Risiko einzugehen, seien Investmentfonds eine gute Alternative. Anleger müssten allerdings auch eine gewisse Risikobereitschaft sowie Zeit mitbringen, damit eventuelle Kurstiefs „ausgesessen“ werden können.
Welcher Fonds für den Anleger der richtige ist, hänge unter anderem von der Anlageausrichtung des Fonds und auch der eigenen Risikobereitschaft ab. Man sollte sich in jedem Fall darüber informieren, in welche Wertpapiere oder andere Anlagewerte der Fonds investiert. Hier helfen neben den Verkaufsunterlagen auch Produktinformationsblätter, in denen alle wichtigen Informationen zur Produktbeschreibung, zu Chancen und Risiken sowie Kosten zusammengestellt sind. Beim Kauf wird in der Regel ein einmaliger Ausgabeaufschlag in Rechnung gestellt. Zudem sind regelmäßig anfallende Verwaltungskosten zu berücksichtigen. Börsengehandelte Indexfonds oder ETFs seien häufig günstiger als aktiv gemanagte Fonds, die eine höhere jährliche Verwaltungsgebühr berechnen.
Quelle: Pressemitteilung Bankenverband
Der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband) hat seinen Hauptsitz in Berlin. Er repräsentiert mehr als 210 private Banken und elf Mitgliedsverbände. (mb1)