Blackrock schließt Long/Short-Aktienfonds
Am 22. Juli 2014 hat der US-Vermögensverwalter Blackrock den „BSF European Opportunities Extension Fund“ für weitere Käufe sowohl von bestehenden als auch von neuen Anlegern geschlossen, auch Sparpläne werden zukünftig nicht mehr ausgeführt. Rückgaben von Fondsanteilen sind weiterhin möglich.
Blackrock begründet den Schritt mit dem seit einigen Jahren starken Zeichnungsaufkommen. Der Vermögensverwalter sei bestrebt, die Größe des Fonds gemäß den Bedingungen des Verkaufsprospekts zu regulieren und sicherzustellen, dass die Zeichnungserlöse in geeigneter Weise investiert und bestehende Anlagen effizient verwaltet werden können.
Zuvor hatte Blackrock die Vertriebsaktivitäten für den „BSF European Opportunities Extension Fund“ eingeschränkt. Aufgrund des unvermindert starken Zeichnungsaufkommens ist der Fonds gleichwohl weiter auf eine Größe angewachsen, die nun zu seiner Schließung geführt hat.
Der „BSF European Opportunities Extension Fund“ investiert über den Einsatz einer sogenannten „Erweiterungsstrategie“ (Extension Strategy) überwiegend in europäische Aktien. Der Einsatz der Erweiterungsstrategie bedeutet, dass der Fonds zusätzlich zu einer Investition über Long-Positionen auch Short-Positionen einnehmen kann. Am 30. Juni 2014 betrug das Nettovermögen des Fonds 681 Millionen Euro.
Quellen: Anlegermitteilung Blackrock, Factsheet „BSF European Opportunities Extension Fund“
Der Vermögensverwalter Blackrock ist ein weltweit führender Anbieter im Investmentmanagement, im Risikomanagement und in der Beratung von institutionellen und privaten Anlegern. Das Produktportfolio umfasst Spezialfonds, Publikumsfonds, börsengehandelte Indexfonds („iShares“) und andere gepoolte Investmentvehikel. Das Unternehmen mit Sitz in New York beschäftigt 11.500 Mitarbeiter in 30 Ländern und verwaltet ein Vermögen von 4,4 Billionen US-Dollar (3,2 Billionen Euro). (Stand: 31. März 2014) (JZ1)