Börse Hamburg: Fondsumsätze im März deutlich gefallen
Der Fondshandel der Börse Hamburg konnte im März das Umsatzvolumen vom Vormonat nicht halten. Mit 48 Millionen Euro lag der Handelsumsatz im dritten Monat des Jahres deutlich unter dem Ergebnis vom Februar (68 Millionen Euro). Im ersten Quartal 2018 erreichten die Fondsumsätze insgesamt ein Volumen von 187 Millionen Euro. Sie liegen damit rund ein Viertel unter dem Niveau der Vorjahresperiode (251 Millionen Euro).
Der Fondshandel litt nach Einschätzung der Börse Hamburg im März unter den Ereignissen am Aktienmarkt, von dem er sich nicht abkoppeln könne. Nach dem Kurseinbruch im Februar sei die Verunsicherung an den Märkten unverändert groß und habe sich im März nicht gelegt. Eher sorgten neue Hiobsbotschaften wie Trumps' Strafzölle für zusätzliche Verunsicherung, denn diese Maßnahmen seien geeignet, einen internationalen Handelskrieg zu entfachen.
Den Fondshandel der Börse Hamburg dominierten im März einmal mehr offene Immobilienfonds. Acht der „Top 10 nach Umsatz“ sind offene Immobilienfonds, zwei Fonds sind Aktien-ETF. Seine Spitzenposition erfolgreich verteidigen konnte der „CS Euroreal“ (2,5 Millionen Euro), gefolgt vom „Deka-Immobilien Europa“ (2,3 Millionen Euro). Platz 3 belegt der offene Immobilienfonds „hausInvest“ mit einem Umsatz von 2,2 Millionen Euro. Die beiden Aktien-ETF „iShares Core DAX“ und „Deka Dax“ gelangten mit Umsätzen von 1,6 und 1,5 Millionen Euro auf die Plätze sieben und acht. Beide ETF bilden die Wertentwicklung des DAX30 nach.
Quelle: Pressemitteilung Börse Hamburg
Die 1999 gegründete Börsen AG ist die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, an denen über 14.000 Wertpapiere gelistet sind, darunter Aktien, offene Fonds, Anleihen, Genussscheine sowie Zertifikate. (TH1)