BVI unterstützt LEI-Barcode für Fondsbranche
Nach Auffassung des BVI Bundesverbandes Investment und Asset Management e.V. wird das globale Barcode-System „Legal Entity Identifier“ (LEI) den Finanzmarkt stabiler und sicherer machen.
„Der LEI wird eine Transparenzlücke im Finanzmarkt schließen und dazu beitragen, systemische Risiken im Finanzsystem besser zu erkennen“, sagte Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI, anlässlich einer Veranstaltung der Global Legal Entity Identifier Foundation (GLEIF) am 23. September 2014. Die in der Schweiz ansässige Stiftung hatte rund 120 hochrangige internationale Vertreter von Aufsichtsbehörden, Notenbanken und Finanzbranche in die Räume des BVI eingeladen, um Fragen zur Einführung des LEI zu diskutieren.
Der LEI ist ein globales Barcode-System für den Finanzmarkt. Dahinter verbirgt sich ein 20-stelliger Identifizierungscode, der auf Initiative der G-20-Staaten und des Finanzstabilitätsrats FSB an alle Finanzmarktteilnehmer vergeben wird. Künftig werden alle Beteiligten einer Finanztransaktion an ihrer individuellen Nummer erkennbar sein. Das gilt sowohl für Börsengeschäfte, als auch für den sogenannten OTC-Markt, in dem Transaktionen außerhalb der Börse abgewickelt werden. Ob Bank, Versicherung, Kreditratingagentur oder Kapitalverwaltungsgesellschaft – alle Unternehmen weltweit werden so ihren digitalen „Fingerabdruck“ im Markt hinterlassen.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 80 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten über zwei Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (TH1)
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