Commerzbank vereinbart Verkauf des Bereichs EMC an Société Générale

Die Geschäftsbank Commerzbank hat eine Vereinbarung mit der französischen Geschäftsbank Société Générale über den Verkauf des Geschäftsbereichs Equity Markets & Commodities (EMC) getroffen. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Abstimmung mit den zuständigen Steuerbehörden, der Zustimmung weiterer zuständiger Behörden und Arbeitnehmervertretergremien sowie des Abschlusses der rechtlichen Dokumentation. Die Transaktion ist Teil der Strategie „Commerzbank 4.0“, mit der Kapital für die Kerngeschäftsfelder der Commerzbank freigesetzt werden soll.

Im Rahmen der Transaktion sollen Handelsbücher, Kundengeschäft, Mitarbeiter und Teile der IT-Infrastruktur übertragen werden. Die EMC-Frontoffice-Mitarbeiter sowie einige Mitarbeiter aus nachgelagerten Einheiten sollen – vorbehaltlich der Zustimmung der Arbeitnehmervertretergremien – zur Société Générale wechseln.

Die Übertragung der Handelsbücher und die entsprechenden Auswirkungen auf Bilanz und Erträge werden schrittweise erfolgen und voraussichtlich Ende 2018 beginnen. Daher werden aller Voraussicht nach die EMC-Erträge in der Gewinn- und-Verlust-Rechnung der Commerzbank im Laufe des Jahres 2019 auslaufen. Der Abbau von Aufwendungen, die in Zusammenhang mit EMC stehen, soll die Kostenbasis der Commerzbank bis Ende 2020 um mindestens 200 Millionen Euro entlasten und so zum Erreichen des 2016 im Rahmen der „Commerzbank 4.0“-Strategie formulierten Kostenziels beitragen.

Seit Verkündung der Strategie wurden durch die Straffung des Bereichs Fixed Income, Currencies & Commodities (FICC) bereits mehr als drei Milliarden Euro Risikoaktiva (RWA) freigesetzt. Durch die Veräußerung der EMC-Sparte profitiere die Commerzbank von einem zusätzlichen RWA-Abbau. Zudem würde der Verkauf dazu beitragen, künftige Belastungen aufgrund der Einführung neuer regulatorischer Vorschriften zur Kapitalunterlegung von Marktrisiken (Fundamental Review of the Trading Book, FRTB) zu vermeiden.

Das EMC-Geschäft der Commerzbank umfasst die Emission und das Marketmaking von strukturierten Handels- und Anlageprodukten, die Marke für börsengehandelte Indexfonds (ETF) Comstage sowie die dazugehörige führende Plattform für das ETF-Marketmaking. Nicht Bestandteil der Transaktion sind das Eigenkapitalmarktgeschäft, das das Begleiten von Unternehmen bei der Emission von Aktien und aktienbasierten Finanzierungsinstrumenten („ECM – Equity Capital Markets“) sowie den Aktienhandel („Equity Trading“) und den Aktienvertrieb („Equity Sales/Brokerage“) umfasst. Dies gilt auch für das Geschäft mit Absicherungsprodukten für Rohstoffrisiken. Diese Aktivitäten werden als Teil des strategischen Kundengeschäfts bei der Commerzbank bleiben.

 „Als Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft werden wir unseren Kunden natürlich auch weiterhin das volle Spektrum der Kapitalmarktprodukte anbieten. Dazu gehören auch Absicherungsprodukte für Rohstoffrisiken sowie der Aktienhandel“, sagt Michael Reuther, verantwortliches Vorstandsmitglied für das Firmenkundengeschäft.

EMC erwirtschaftete 2017 Bruttoerträge von 381 Millionen Euro. EMC ist ein bedeutender Marketmaker für ETF in Europa, zählt zu den wichtigen Marketmakern für Privatanlegerprodukte und zu den führenden Handelsadressen für Medium-Term Notes.

Quelle: Pressemitteilung Commerzbank

Die Commerzbank ist eine international agierende Geschäftsbank mit Standorten in knapp 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates/Markets und Central & Eastern Europe bietet die im Jahr 1870 gegründete Bank ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. (mb1)

www.commerzbank.de

Zurück

Investmentfonds

Der Frankfurter Vermögensverwalter DWS hat im April erstmals eigene Krypto-ETCs ...

Eine Investorengruppe rund um die Volksbank Mittelhessen eG (Gießen) sowie die ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt