Credit Suisse macht Indexfonds für Privatanleger zugänglich
Der Finanzdienstleister Credit Suisse öffnet 13 Indexfonds für Privatanleger in Deutschland, die bis vor kurzem professionellen Investoren vorbehalten waren. Die täglich geöffneten Fonds bilden ihre Referenzindizes physisch nach und stellen laut Unternehmensangaben eine kosteneffiziente Alternative zu Exchange Traded Funds (ETF) dar. Die Palette besteht aus zwölf Aktienfonds, die internationale Standard- und Strategie-Indizes abbilden, und einem Anleihenfonds, der einen Euro-Staatsanleihenindex abbildet. Weitere in Luxemburg aufgelegte Indexfonds sollen das Angebot für Privatanleger in Deutschland künftig erweitern.
Die Vorteile von Indexfonds sind laut Credit Suisse die breite Streuung über viele Einzeltitel, ein kosteneffizienter und transparenter Aufbau sowie die genaue Abbildung der Indexentwicklung. Dies hätte dazu geführt, dass nicht nur professionelle Investoren, sondern auch Privatanleger sich verstärkt für Indexanlagen interessieren. Indexfonds können von Privatanlegern entweder als langfristige strategische oder als kurzfristige taktische Portfoliokomponenten genutzt werden.
„Wir freuen uns, dass wir nun die in Luxemburg aufgelegten Indexfonds auch Privatanlegern anbieten können. Sie haben nun Zugang zu Anlagemöglichkeiten, die ihnen vorher verschlossen waren, und zusätzliche Möglichkeiten, um ihr Portfolio zu optimieren“, sagt Dr. Valerio Schmitz-Esser, Leiter Index Solutions Asset Management bei Credit Suisse.
Zeichnungen beziehungsweise Rücknahmen bei den Credit Suisse Indexfonds werden zum Nettoinventarwert unter Berücksichtigung eines geringen Ausgabe- beziehungsweise Rücknahmespreads vorgenommen. Diese Spreads werden transparent ausgewiesen, fließen vollständig dem Fonds zu und dienen dazu, die entstehenden Transaktionskosten zu decken. Dagegen kann die Geld-Brief-Spanne beim Kauf eines ETF während der Börsenzeiten sehr unterschiedlich ausfallen und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie der Liquidität in den einzelnen Wertpapieren und den Kosten des Marketmakers für Kauf beziehungsweise Verkauf der einzelnen Wertpapiere.
Quelle: Credit Suisse
Die Credit Suisse AG ist eine der größten global tätigen Finanzdienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Zürich. Aufgrund ihrer Größe und „Systemrelevanz“ unterliegt die Bank einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. Die Credit Suisse beschäftigt in 50 Ländern rund 48.100 Mitarbeiter. (JF1)