Digitale Plattform eröffnet neue Wege für KMU-Investitionen
Die Möglichkeit, in KMUs zu investieren und von deren Renditen zu profitieren, war bisher nur institutionellen Investoren vorbehalten. Durch die Plattform Conda Capital Market steht diese Chance nun auch Privatanlegern offen.
Über regulierte Wertpapiere wie beispielsweise Anleihen, Aktien und Genussscheine können Investoren direkt in kleine und mittelständige Unternehmen, so genannte KMUs, investieren. Dadurch werden sowohl attraktive Renditen als auch eine Förderung der lokalen Wirtschaft und Innovationen ermöglicht. Die digitale Investment-Plattform bietet zudem eine Risikostreuung, da Anleger in eine Vielzahl von Branchen und Projekten investieren zu können.
Der deutsche Mittelstand stellt mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftsleistung Deutschlands. Konkret zählen dazu Firmen mit einem Jahresumsatz von einer bis 50 Millionen Euro und einer Mitarbeiterzahl zwischen zehn und 499. „Die Bedeutung mittelständischer Unternehmen für die Innovation und die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft ist immens, mit einem starken Fokus auf Qualität, Nachhaltigkeit und langfristige Unternehmensstrategien“, so Dirk Littig, Co-Geschäftsführer von CONDA.
Neben klassischen Finanzinstrumenten wie Aktien und Anleihen gibt es auch die Möglichkeit, in Genussscheine und Wandelanleihen anzulegen. Genussscheine bieten Investoren im Unterschied zu den meisten Anleihen nicht nur einen Zinsanspruch, sondern einen Anteil am Erfolg eines Unternehmens, während Wandelanleihen zu einem späteren Zeitpunkt in Unternehmensanteile umgewandelt werden können. So will das Münchner Bierbrauereiunternehmen Giesinger Bräu durch einen Finanzierungsmix von Genussscheinen mit sechs Prozent Verzinsung in eine eigene Abfüllanlage investieren. Neben festen Zinsen können zusätzliche Bonuszinsen als Anteil am Unternehmenserfolg winken. Während die Risiken eines Darlehens bedacht werden müssen, stehen sie im Verhältnis zu den Chancen auf eine überdurchschnittliche Rendite. „Es ist entscheidend, dass Investoren nur in Geschäftsmodelle und Unternehmen investieren, die sie wirklich verstehen. Das Verständnis für das, was man finanziert, ist grundlegend, um sowohl Risiken zu managen als auch langfristig von den Investments zu profitieren“, so Littig abschließend. (DFPA/abg)
Die Conda Gruppe ist Pionier in der digitalen Unternehmensfinanzierung für Startups und KMU. Seit der Gründung im Jahr 2013 hat das Unternehmen rund 330 Projekte (inklusive White Label) mit über 222 Millionen Euro mittels seiner Plattform-Technologie finanzieren. Mittlerweile zählt das Conda-Netzwerk rund 100.000 registrierte internationale Nutzerinnen und Nutzer zu seiner Community und gibt diesen die Möglichkeit, länderübergreifend in Unternehmen in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu investieren. digitalen Finanzierung entwickelt. Mit der Conda Capital GmbH hat die Conda Gruppe eine Tochtergesellschaft gegründet, um eine klare Trennung zum bisherigen Marktsegment darzustellen. Conda Capital ist von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) beaufsichtigt.