DWS: Allzeithoch beim verwalteten Vermögen
Der Vermögensverwalter DWS hat Ergebnisse für das erste Quartal 2024 gemeldet. Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg im ersten Quartal um zwei Prozent auf 231 Millionen Euro (viertes Quartal 2023: 226 Millionen Euro). Grund waren reduzierte bereinigte Kosten. Nach Steuern wies die DWS für das erste Quartal 2024 ein im Quartalsvergleich 20 Prozent höheres Konzernergebnis in Höhe von 146 Millionen Euro aus (viertes Quartal 2023: 122 Millionen Euro).
Angetrieben durch ein starkes Nettomittelaufkommen im Wachstumsbereich Passive erzielte das Unternehmen ein Langfrist-Nettomittelaufkommen (ohne Cash-Produkte und Advisory Services) von 7,9 Milliarden Euro. Einschließlich Cash-Produkten und Advisory Services beliefen sich die Nettomittelzuflüsse auf 7,8 Milliarden Euro, von denen 1,7 Milliarden Euro auf ESG-Produkte entfielen.
Das gesamte verwaltete Vermögen (AuM) stieg im Vergleich zum Vorquartal um 45 Milliarden Euro auf ein neues Allzeithoch von 941 Milliarden Euro. Dafür sorgten die Nettomittelzuflüsse sowie positive Marktentwicklungen und Wechselkursbewegungen im ersten Quartal 2024.
Die bereinigten Erträge reduzierten sich im Vergleich zum Vorquartal um ein Prozent. Während die Managementgebühren als Folge des höheren durchschnittlichen verwalteten Vermögens anstiegen, sanken die Performance- und Transaktionsgebühren aufgrund von im Vergleich zum vierten Quartal saisonal typischerweise niedrigeren Performance-Gebühren. Die DWS reduzierte die bereinigte Kostenbasis gegenüber dem Vorquartal um zwei Prozent, was auf einen niedrigeren Sach- und sonstigen Aufwand zurückzuführen war. Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) verbesserte sich im ersten Quartal auf 64,7 Prozent. Sie steht damit in Einklang mit dem Ausblick der DWS für 2024, der einen Wert zwischen 63 und 65 Prozent prognostiziert. (DFPA/mb1)
Die DWS Group ist ein Vermögensverwalter mit Sitz in Frankfurt am Main. Das börsennotierte Unternehmen befindet sich im Mehrheitsbesitz der Deutschen Bank.