Europaweit erster ETF auf Golfstaaten inklusive Saudi-Arabien
Der Vermögensverwalter Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) legt mit dem „db x-trackers MSCI GCC Select Index UCITS ETF“ den europaweit ersten börsennotierten Indexfonds (ETF, Exchange Traded Fund) auf, der neben den Aktienmärkten der Staaten des Golf-Kooperationsrats (Gulf Cooperation Council, GCC) vor allem den saudischen Aktienmarkt abbildet. Mit einer Gewichtung von derzeit rund 65 Prozent ist dieses Land das Schwergewicht in der Länderallokation des „db-x-trackers-ETFs“. Zu den weiteren GCC-Staaten gehören Bahrain, Katar, Kuwait, Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Der börsennotierte Indexfonds hat eine jährliche Pauschalgebühr von 0,65 Prozent. Über eine indirekte Replikation bildet er den „MSCI-GCC-Countries-ex-Select-Securities-Index“ ab. Die Indexbestandteile von Saudi-Arabien sind entsprechend ihrem kapitalmarktgewichteten Streubesitz, der für ausländische Investoren zur Verfügung steht, gewichtet. Die Indexbestandteile der anderen Länder werden entsprechend ihrem kapitalmarktgewichteten Streubesitz gewichtet.
„Bisher war es ausländischen Anlegern nicht möglich, direkt in Saudi-Arabien zu investieren. Mit unserem ETF bieten wir erstmals einen kosteneffizienten und liquiden Zugang zu diesem Markt“, so Simon Klein, Leiter Vertrieb ETP & Institutionelle Mandate EMEA und Asien, Deutsche AWM. Insgesamt vergrößere die Deutsche AWM damit ihr Indexfonds-Angebot mit dem Schwerpunkt auf Emerging- und Frontier-Markets auf über 60 Produkte. „Unabhängig davon, ob Investoren in den Schwellenländern einen Bottom-up- oder Top-down-Ansatz für die ETF-Selektion wählen, können wir unseren Kunden hier über nahezu alle Länder, Regionen und Sektoren eine Lösung anbieten. ,db-X-trackers‘ hat damit eine Produktpalette mit einer enormen Produkttiefe und -breite für Emerging Markets“, so Klein.
Quelle: Pressemitteilung
Deutsche Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) ist der Geschäftsbereich Vermögensverwaltung der Deutsche Bank-Gruppe. Er beschäftigt 6.000 Mitarbeiter in 35 Ländern und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 1,04 Billion Euro. (Stand: 31. Dezember 2014) (JF1)