EZB-Politik befeuert Nachfrage nach Aktien aus Eurozone

Publikumsfonds, die in Aktien von Unternehmen aus der Eurozone investieren, zählen derzeit zu den Gewinnern an den Aktienmärkten des Euroraums. Im Schnitt sind Fonds dieser Peergroup in den letzten zwölf Monaten um 13,4 Prozent gewachsen (Stand: 31. Januar 2015). Der Mittelwert unter den zehn besten Performern in diesem Zeitraum liegt sogar bei 20,8 Prozent. Der Peergroup-Index „Euro Stoxx 50“ ist in diesem Zeitraum um 14,2 Prozent angestiegen. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Fondsanalyse der Ratingagentur Feri EuroRating Services AG.

„Viele Aktienanleger wollen offenbar ihr Währungsrisiko möglichst gering halten“, kommentiert Andreas Köchling, Senior Analyst Funds & Derivatives der Feri EuroRating Services, die Ergebnisse. „Im Niedrigzinsumfeld bleiben Anlegern schließlich kaum Alternativen zu Aktien“, so Köchling weiter. Gleichzeitig halte die aktuelle EZB-Politik den Euro auf anhaltend niedrigem Niveau, gerade im Vergleich zum US-Dollar. In dieser Konstellation liege es nahe, dass die Nachfrage nach Aktien aus der Eurozone steige. Sollte sich der Euro weiter abschwächen, würden steigende Exportwerte in der Eurozone die Kurse zusätzlich befeuern.

Laut Köchling ist es keine Seltenheit, dass Abwertungsbörsen überdurchschnittlich hohe Kursgewinne erzielen. Eine ganz ähnliche Entwicklung sei auch in Japan zu beobachten. Dort sei der Nikkei 225 über die letzten drei Jahre um 95 Prozent angestiegen. „Ohne den schwachen Yen wäre das kaum möglich“, so Köchling. Die USA enthalten sich derzeit aber diesem Wettbewerb um die schwächere Währung.

In der Folge sei eine große Umschichtung von Geldern aus Emerging Markets in Industriestaaten zu beobachten. „Viele Schwellenländer halten ihre Staatsschulden nach wie vor zum Großteil in Dollar-denominierten Anleihen. Wenn der US-Dollar nun relativ zu anderen Währungen erstarkt, stehen teils teure Refinanzierungen an. Schwellenländer müssen Alternativen finden, mit denen sie ihre Staatsschulden bedienen können. Davon könnte letztlich auch die Eurozone profitieren“, erklärt Köchling. Wie lange diese Entwicklung noch anhält, sei aber fraglich. „Wenn die USA wollen, könnten sie in diesen Wettbewerb ebenfalls einsteigen.“ Und wenn sich eines kaum prognostizieren lasse, dann das Verhalten von Notenbanken, so Köchling.

Quelle: Pressemitteilung Feri Eurorating Services AG

Die Feri Eurorating Services AG mit Sitz in Bad Homburg ist spezialisiert auf Investmentresearch und Rating. Zu den Kerndienstleistungen zählen Research in den Bereichen Economics, Capital Markets, Industries und Real Estate sowie Credit Rating und Investment Rating. (mb1)

www.feri.de

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