Finvia entdeckt Sportindustrie als Anlageklasse
Mit Investitionen im Sportsektor will das Multi-Family-Office Finvia Holding GmbH neue Möglichkeiten zur Diversifikation schaffen.
Zu den angestrebten Investitionszielen gehören unter anderem innovativen Technologien, Events und Ausrüstung Die Kooperation mit dem ehemaligen Profifußballer und Manager der deutschen Nationalmannschaft Oliver Bierhoff soll die Anlageklasse Sport durch Investments im Private-Debt-Segment weiter erschließen. Ein Beispiel ist der „Sports Finance Fund“ in Zusammenarbeit mit Aliya Capital Partners aus den USA. Der Fonds legt seinen Fokus auf die Zwischenfinanzierung von US-Profisportlern. Hintergrund: Viele Clubs zahlen einen Großteil der gesicherter Gehälter erst am Ende ihrer geplanten Vertragslaufzeit, was zu einem hohen Bedarf an kurzfristig verfügbaren Zwischenfinanzierungen führt. Mehr als 173 Kredite zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 16,3 % boten Investoren eine annualisierte Bruttorendite von 30,8 %.
Als zweites Produkt der Asset-Klasse Sport bot Finvia Sports eine Inhaber-Schuldverschreibung im Rahmen der Verbriefung von Spielertransfer-Forderungen an. Diese erfolgte über die Score Capital AG, einem Finanzierungsspezialisten für Fußballtransferleistungen. „Nach dem erfolgreichen Start unserer Angebotsreihe planen wir derzeit die Erschließung weiterer Investmentmöglichkeiten des Sportsektors auch in den Bereichen Private Equity und Venture Capital“, sagt Mathias Jauch, Senior Family Officer bei Finvia und Mitgründer von Finvia Sports. Die Fonds sollen in Sportbeteiligungen in Nordamerika und Europa investieren. (DFPA/abg)
Die Finvia Holding GmbH ist ein in Frankfurt am Main ansässiges Multi Family Office. Mit mehr als 100 Mitarbeitern betreut das Unternehmen Vermögen in Höhe von fünf Milliarden Euro.