First Private erweitert Produktpalette um institutionellen Rohstofffonds
Die Frankfurter Fondsgesellschaft First Private Investment Management lanciert mit dem Rohstofffonds „First Private Systematic Commodity“ ein UCITS-konformes Vehikel, mit dem institutionelle Anleger ihr Portfolio um die Assetklasse Rohstoffe ergänzen. Der Fonds investiert über Long- und Short-Positionen in insgesamt 14 Rohstoffe aus den Segmenten Energie, Basismetalle und Edelmetalle. Agrarrohstoffe und Lebensmittel sind aus dem Anlageuniversum ausgeschlossen.
„Rohstoffinvestments können das Risiko-Renditeprofil eines klassischen Portfolios spürbar verbessern, denn sie zeichnen sich durch eine niedrige Korrelation zum Aktien- und Anleihenmarkt aus“, sagt Richard Zellmann, Geschäftsführer von First Private. „Die Diversifikationsvorschriften der UCITS-Richtlinie hindern viele professionelle Anleger allerdings an Direkt-Investitionen in einzelne Rohstoffe. Deshalb sind Exchange Traded Commodities sowie rohstoffpreisbasierte Derivate häufig das Mittel der Wahl. Das Angebot an aktiv gemanagten Publikumsfonds wie dem ,Systematic Commodity‘ ist in Deutschland dagegen noch überschaubar. Gleichzeitig beobachten wir eine kontinuierlich steigende Nachfrage.“
Zum Start vertrauen Privatbanken und Family Offices dem neuen Fonds rund 20 Millionen Euro Volumen an. Die Strategie bewährt sich bereits seit mehr als drei Jahren in den Multi-Strategy-Portfolios von First Private. Insgesamt hat die Fondsboutique mehr als zehn Jahre Erfahrung als Rohstoff-Quant-Manager. Aktuell wird ein Strategievolumen von 150 Millionen Euro verwaltet. „Unsere Rohstoff-Strategien weisen langfristig sehr niedrige Korrelationen zu traditionellen Asset-Klassen auf und haben sich oft, gerade in schwierigen Rohstoffmarktlagen, behauptet. Wir arbeiten mit liquiden Derivaten, so dass der Fonds täglich handelbar ist“, sagt Christian Schuster, verantwortlicher Senior Portfoliomanager des Fonds.
Der „First Private Systematic Commodity“ setzt auf zehn Substrategien, um an den Entwicklungen der Rohstoffmärkte zu partizipieren und ein systematisches Alpha über unterschiedliche Märkte zu erzielen. „Wichtige Kriterien für die Selektion sind unter anderem saisonale Muster, die Form der Rohstoffterminkurven beziehungsweise die Positionierung auf der Kurve oder das Preismomentum der verschiedenen Rohstoffkategorien“, so Schuster. „Wir richten das Portfolio monatlich komplett neu aus, um flexibel auf aktuelle Marktentwicklungen reagieren zu können.“ Die jährliche Zielrendite des „First Private Systematic Commodity“ liegt nach Abzug aller Kosten bei fünf bis sieben Prozent. Die Mindestanlagesumme beträgt eine Million Euro.
Quelle: Pressemitteilung First Private
Die First Private Investment Management KAG mbH ist eine unabhängige und partnerschaftlich geführte Asset-Management-Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie ist auf die Entwicklung und Umsetzung aktiver, systematischer Investmentstrategien in den Bereichen Aktien und Alternative Investments spezialisiert. Das Unternehmen geht auf die 1990 gegründete Salomon Brothers KAG zurück, die die im April 2003 im Rahmen eines MBO vom Management übernommen wurde. (JF1)