Fondsbarometer: Handelsaktivitäten der Anlageberater verharren im Sommerloch

Für das abgelaufene dritte Quartal 2016 zeigt das Fondsbarometer der B2B Direktbank Ebase erneut vergleichsweise schwache Handelsaktivitäten bei den Beratern ihrer Vertriebspartner. „Damit setzte sich die Marktschwäche aus dem zweiten Quartal auch in den Sommermonaten fort“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase. In den Monaten Juli bis September lag der Indexwert für die Handelsaktivitäten laut Ebase-Fondsbarometer zwischen 75 und 80 Punkten und somit um 20 bis 25 Punkte unter dem Durchschnitt des Jahres 2015.

Bei ETF (Exchange Traded Funds) haben die Handelsaktivitäten im August und September ebenfalls nachgelassen und liegen deutlich unter dem Vorjahresniveau. „Im September zeigte sich zumindest wieder eine leichte Verbesserung. Der Indexwert erhöhte sich von 80,5 auf 85,1 Punkte“, erklärt Geyer.

Allerdings lagen die Kaufquotienten sowohl im Quartalsergebnis als auch für die einzelnen Monate jeweils bei einem Wert von über eins, was bedeutet, dass die Mittelzuflüsse bei den über Ebase gehandelten Fonds und ETF die Abflüsse überstiegen. „Der Kaufquotient von 1,29 für die vergangenen drei Monate zeigt, dass die Käufe die Verkäufe um 29 Prozent übertrafen“, bemerkt Geyer. „Bei ETF lag der Kaufquotient sogar bei 2,23. Die Zukäufe übertrafen die Anteilsverkäufe um 123 Prozent.“

Die nähere Betrachtung zeigt, dass insbesondere Mischfonds, Offene Immobilienfonds und Indexfonds in den vergangenen drei Monaten gefragt waren. Die jeweiligen Kaufquotienten lagen deutlich über eins. Ein schwaches Quartal erlebten hingegen Geldmarkt- sowie geldmarktnahe Fonds. „Hier überwogen die Verkäufe, was allerdings nicht weiter überraschend ist“, so Geyer. Ausschlaggebend dürften die niedrigen Rendite-Erwartungen für kurzfristige Geldanlagen sein.

Regional interessierten sich die Berater der Vertriebspartner im dritten Quartal überdurchschnittlich stark für Fondsinvestments in Asien und den Emerging Markets. Der Kaufquotient lag jeweils bei über zwei. Dies bedeutet, dass die Mittelzuflüsse in den genannten Segmenten dabei doppelt so hoch waren wie die Mittelabflüsse. Überdurchschnittlich gefragt waren auch weltweit investierende Aktienfonds (Kaufquotient: 1,41) sowie Fonds für US-Aktien (Kaufquotient: 1,3). Bei Fonds für deutsche Aktien hielten sich Käufe und Verkäufe hingegen in etwa die Waage.

Bei ETF zeigten die Berater und ihre Kunden das größte Interesse an amerikanischen Werten – der Kaufquotient lag im dritten Quartal bei 2,92, die Zukäufe waren demnach rund dreimal höher als die Verkäufe. Ebenfalls stark gefragt waren ETF für die weltweite Aktienanlage sowie für Euroland-Investments. Die Nachfrage nach ETF für deutsche Aktien sowie für europäische Aktien kühlte zwar etwas ab, lag mit einem Kaufquotienten von jeweils 1,47 aber dennoch deutlich im positiven Bereich.

Quelle: Pressemitteilung Ebase

Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der Comdirect Bank AG, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 26 Milliarden Euro verwalten. (JF1)

www.ebase.com

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