Hedgefonds sind bei institutionellen Anlegern beliebt
Die Deutsche Bank veröffentlicht bereits zum dreizehnten Mal den „Alternative Investment Survey“, in dem Stimmungs- und Gewichtungstrends der globalen Hedgefonds-Brache des laufenden Jahres analysiert werden. Bis Ende 2015 wird mit einem Volumen von in Hedgefonds gehaltenen Assets under Management von drei Billionen US-Dollar (2,65 Billionen Euro) gerechnet. Das entspricht einem Anstieg um sieben Prozent. 39 Prozent der institutionellen Anleger planen, ihr Engagement in Hedgefonds auszubauen.
Schätzungsweise zwei Drittel des verwalteten Vermögens werden von lediglich 200 Hedgefonds gehalten. Dies entspricht dem Trend: Seit 2008 stiegen die Assets under Management von Fonds mit einem Volumen von mehr als fünf Milliarden US-Dollar um 141 Prozent, bei Fonds mit weniger als fünf Milliarden Euro lediglich um 53 Prozent. Größer noch die Spanne in der Performance. Während der durchschnittliche Hedgefonds eine Rendite von 3,33 Prozent ausweist, können die „Top Five“ Renditen von über 22 Prozent vorweisen. Doch die Investoren suchen zunehmend nach Sicherheit und Kontinuität: Nur noch 14 Prozent von ihnen erwarten eine Rendite von über zehn Prozent. Im letzten Jahr hatten noch 37 Prozent diese Erwartung.
Für das laufende Jahr gewinnt Asien bei den Investoren an Interesse. 30 Prozent von ihnen (gemessen am verwalteten Vermögen) planen in Asien zu investieren, gegenüber 19 Prozent im letzten Jahr. Bei China steigt der Anteil von elf auf 25 Prozent, bei Indien gar von vier auf 26 Prozent. Für die Studie wurden 435 Hedgefonds-Investoren aus 26 Ländern befragt, die 1,8 Billionen US-Dollar (1,59 Billionen Euro) Assets under Management repräsentieren.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bank
Die Deutsche Bank AG ist eine international tätige Universalbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Das 1870 gegründete Unternehmen ist das nach Mitarbeiterzahl (über 98.000) und Bilanzsumme (1,6 Billionen Euro) größte Kreditinstitut Deutschlands. (Stand: 31. Dezember 2013) (AZ)