Nordea verschärft Standards, um Erderwärmung zu begrenzen
Insgesamt 140 Fonds des Vermögensverwalters Nordea Asset Management (NAM) verschärfen ihre Anforderungen an Unternehmen im Bereich fossile Brennstoffe und investieren künftig ausschließlich in Unternehmen, die sich auf einem grünen Übergangspfad befinden. Die neuen Anforderungen von Nordea gelten ab dem 10. März 2021. Energieunternehmen, die für ein Investment in Frage kommen, müssen einen klaren Plan haben, wie sie das Pariser Klimaabkommen einhalten wollen, und sie müssen sichtbar mit der Umsetzung begonnen haben.
„Kein Öl- und Gasproduzent und natürlich auch kein Kohleförderer erfüllt derzeit diese Anforderungen. Einige Stromunternehmen hingegen schon“, erklärt Eric Pedersen, Leiter für verantwortungsvolle Investitionen bei NAM.
Die Verschärfung der Standards ist für NAM der nächste Schritt in seiner Anlagestrategie zur Begrenzung der globalen Erderwärmung, zu der sich das Unternehmen als Gründungsmitglied der internationalen Net Zero Asset Managers Initiative verpflichtet hat.
„Die wichtigste Maßnahme zur Begrenzung der globalen Erderwärmung ist die Reduzierung der Emissionen aus fossilen Brennstoffen. Energieunternehmen müssen eine Strategie haben, wie sie das Pariser Abkommen einhalten und die Emissionen aus fossilen Brennstoffen begrenzen wollen – und sie müssen mit der harten Arbeit begonnen haben, ihr Geschäftsmodell zu ändern“, so Pedersen.
Gleichzeitig werden Tabakunternehmen aus den 140 Fonds ausgeschlossen. Insgesamt werden die meisten Fonds von Nordea – 140 von über 200 – nun an die strengeren Standards in Bezug auf fossile Brennstoffe angepasst. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung NAM
Nordea Asset Management (NAM) ist der Vermögensverwalter des skandinavischen Finanzdienstleisters Nordea-Gruppe. Das Unternehmen verwaltet ein Vermögen in Höhe von 254 Milliarden Euro. (Stand: 31. Dezember 2020)