PwC: ETF-Markt dürfte sich bis 2021 verdoppeln

Befeuert von neuen Investmenttrends wie Robo-Advisory und dem tendenziell günstigen regulatorischen Umfeld dürfte sich der 3,2 Billionen US-Dollar schwere globale Markt der börsennotierten Indexfonds (ETF) in den kommenden fünf Jahren abermals verdoppeln, zeigt eine Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatungsgesellschaft PwC. Ein besonders starkes Wachstum wird für Europa erwartet. Dort könnte das verwaltete Vermögen von rund 500 Millionen US-Dollar bis 2021 auf 1,6 Billionen US-Dollar steigen. Für die Studie sprach PwC mit Managern von 60 der größten ETF-Emittenten weltweit. Die befragten Unternehmen decken mehr als 80 Prozent des globalen Marktvolumens ab.

Eine Schlüsselrolle für die steigende Nachfrage nach ETF fällt der Studie zufolge den sogenannten Robo-Advisorn zu. Diese neuartigen Tools, die aus der Fintech-Szene stammen, stellen Anlegern in automatisierter Form das für sie passende Portfolio zusammen. Die meisten Robo-Advisor greifen dabei auf ETF zurück. Laut Studie könnten die Anlageroboter zumindest im europäischen Retailmarkt schon bald zum zweitwichtigsten Wachstumstreiber avancieren. Lediglich ein Thema sieht die Branche momentan als noch relevanter an – nämlich die allgemeine Finanzbildung.

Eine entscheidende Rolle spielt der Umfrage zufolge auch die weitere Ausdifferenzierung der Produktpalette. Ursprünglich dienten ETF in erster Linie dazu, bestimmte Aktienindizes wie den Dax, den EuroStoxx 50 oder den MSCI World abzubilden. Mit Exchange Traded Funds lassen sich aber auch komplexere Investmentstrategien verfolgen. Ein Beispiel sind ETF, die beispielsweise gezielt in Aktien von Unternehmen investieren, die hohe Dividenden ausschütten oder ein überdurchschnittliches Gewinnwachstum ausweisen. „Diese sogenannten Smart-Beta-Fonds bescheren vielen Anbietern momentan hohe Zuflüsse“, sagt Markus Hammer, Leiter der Bereichs Asset and Wealth Management bei PwC in Deutschland. „Unsere Studie allerdings zeigt, dass die Produktentwicklung damit noch lange nicht am Ende ist. Das größte Wachstumspotenzial in Europa dürften in den kommenden Jahren ETFs haben, die in festverzinsliche Anlagen investieren. Ein anderes großes Thema werden aktiv gemanagte Indexfonds. Diese relativ neue Produktkategorie soll die Brücke schlagen zwischen ETFs einerseits und klassischen Investmentfonds andererseits.“

Am stärksten vom ETF-Aufschwung dürften laut PwC-Studie in den kommenden Jahren jene Anbieter profitieren, die schon seit Jahren am Markt sind und über einen entsprechenden Bekanntheitsgrad verfügen. So meinten 60 Prozent der Umfrageteilnehmer, zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren in der Branche gehöre ein eingeführter Markenname. Dahinter folgte mit 42 Prozent der Zugang zu institutionellen Investoren – während „Track Record“ (38 Prozent) und „niedrige Kosten“ (35 Prozent) im Mittelfeld landeten.

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. Der PwC-Verbund hat Mitgliedsunternehmen in 157 Ländern, die zusammen mehr als 195.000 Mitarbeiter beschäftigen. (JF1)

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