Risikoappetit steigt trotz ungewisser Konjunkturaussichten

Die Risikoneigung bei Investoren ist im vierten Quartal 2014 gestiegen. Insgesamt gaben 36,2 Prozent der befragten internationalen institutionellen Fondsmanager an, ihr Risikoappetit sei in den vergangenen sechs Monaten gestiegen. Demgegenüber gaben 27,6 Prozent an, ihre Risikoneigung sei gesunken. Auf Nettobasis stieg diese damit um 8,6 Prozent. So lautet das Ergebnis der Umfrage „Risk Rotation Index“ von ING Investment Management, Asset Manager der ING Group.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2013, als weniger als ein Drittel der Anleger (29 Prozent) eine zunehmende Risikoneigung angaben, sei dies positiv. Netto ist der Risikoappetit damit nur um 0,6 Prozent zurückgegangen. Im Ergebnis sei die Risikobereitschaft also wieder positiv, nachdem sie im zweiten Quartal 2014 deutlich zurückgegangen war.

Nach Regionen legen US-Anleger eine etwas positivere Risikohaltung an den Tag: 38,4 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Risikoappetit in den vorangegangenen sechs Monaten gestiegen sei. Demgegenüber lag dieser Prozentsatz bei europäischen Investoren nur bei 36,7 Prozent. Ein Viertel (25 Prozent) der Investoren aus der übrigen Welt gaben an, ihre Risikobereitschaft sei gestiegen.

Auf die Frage, welches die größten Risiken für ihre Portfolios seien, nannten Investoren eine mögliche Krise in der Eurozone als die größte Sorge, wobei knapp die Hälfte (46 Prozent) dies als bedeutendes Risiko sehen. Weitere Risikofaktoren sind das Deflationsrisiko (36 Prozent) sowie politische, wirtschaftliche oder soziale Unruhen an den Emerging Markets.

Auf die Frage nach den beliebtesten Strategien und Produkttypen im Hinblick auf Chancen und Risiken während der nächsten sechs bis zwölf Monate gaben 52 Prozent der Befragten an, dass sie Hedge-Fonds vorziehen. Zugleich stieg die Popularität von Multi-Asset-Fonds deutlich: von 18 Prozent im dritten Quartal 2014 auf 28 Prozent im vierten Quartal 2014. Damit zählen Multi-Asset-Fonds in puncto Risiko zu den beliebtesten Strategien. „In den letzten Jahren ist das Interesse an Multi-Asset-Strategien, wie Balanced- oder Total-Return-Strategien, deutlich gestiegen, denn Investoren bemühen sich vermehrt, die Chancen im gegenwärtigen globalen Umfeld zu nutzen. Dieser Trend dürfte in den nächsten Jahren anhalten“, sagt Valentijn van Nieuwenhuijzen, Head of Strategy Multi-Asset bei ING Investment Management.

In den nächsten drei bis sechs Monaten seien Aktien weiterhin die Anlageform mit dem günstigsten Risiko-Rendite-Verhältnis: 46 Prozent der Befragten nannten diese Asset-Klasse. Alternative Investments, wie beispielsweise Hedge-Fonds und Multi-Asset-Fonds, liegen mit 45 Prozent der Nennungen knapp dahinter. Die drittbeliebteste Anlageform sind Immobilien mit 29 Prozent.

Geografisch halten die meisten Investoren weiterhin die USA für die Region mit dem günstigsten Risiko-Rendite-Verhältnis: 84 Prozent der Befragten sehen hier die interessantesten Investmentchancen, 49 Prozent halten die USA sogar für das attraktivste Anlageziel überhaupt. 59 Prozent der Investoren bewiesen ihre Risikobereitschaft, indem sie die Eurozone als eine attraktive Region bewerteten. Die Emerging Markets wurden an dritter Stelle genannt: 48 Prozent der Befragten sehen sie als günstig für Anlagen, wobei 20 Prozent diese Region als die attraktivste Anlageregion bezeichnen.

Die Umfrage wurde im Januar 2015 unter 116 internationalen institutionellen Investoren durchgeführt.

Quelle: Pressemitteilung ING Investment Management

ING Investment Management ist der globale Asset Manager der ING Group, niederländischer Allfinanz-Dienstleister. (mb1)

www.ingim.com

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