Aengevelt: KI führt in der Immobilienwirtschaft zu Qualitätsverbesserungen
Künstliche Intelligenz (KI) dringt in alle Wirtschafts- und Lebensbereiche vor. In der Immobilienwirtschaft verfügen derzeit allerdings erst sechs Prozent der Unternehmen über Erfahrungen mit Künstlicher Intelligenz (KI). Der Immobiliendienstleister Aengevelt erwartet, dass KI-gestützte Anwendungen schrittweise, das heißt über einzelne Hard- und Softwareprodukte sowie über Updates zum Einsatz in der Immobilienwirtschaft kommen werden.
Dabei seien von KI-Anwendungen primär Qualitätsverbesserungen zu erwarten, insbesondere Optimierungen bei der Inspektion, Steuerung und Wartung von technischer Gebäudeausrüstung, bei betriebswirtschaftlichen Prozessen, Objektanalysen und beim Marketing. Die Immobilienwirtschaft habe allerdings in Sachen KI bislang noch deutlichen Nachholbedarf: Nach einer Umfrage des Process Management Real Estate Monitor (PMRE) mit dem Titel „KI – aber wie?“ ist KI erst bei sechs Prozent der Branchenunternehmen im Einsatz. Dabei gebe es zahlreiche und gewichtige operative Möglichkeiten für KI. So könne KI beispielsweise den Betrieb von Heizungsanlagen optimieren und ohne Komfortverluste zur Einsparung von Betriebskosten, zur Reduzierung von Ausfallzeiten sowie Wartungs- und Instandsetzungskosten und zum Klimaschutz beitragen. So sehen im Rahmen der Umfrage 88 Prozent der Immobilienfachleute KI-Einsatzmöglichkeiten bei der Datenanalyse, 87 Prozent bei der Datenoptimierung, 85 Prozent bei der Texterkennung und -erstellung und 81 Prozent bei der Prozessautomatisierung.
Für jeweils mehr als 60 Prozent und mehr der Befragungsteilnehmer gibt es zudem weitere sinnvolle Anwendungsmöglichkeiten u.a. bei Sprachsystemen (zum Beispiel Chatbots für die Mieterkommunikation), Planung und Prognosen (etwa Budget- und Ressourcenplanung, Fluktuationsprognosen, Wartungskalender) sowie Robotik (zum Beispiel Reinigungs- und Wartungsroboter). (DFPA/mb1)
Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter.