Alpenländischer Immobilienmarkt muss sich Wandel anpassen

Die Immobilienpreise in den alpenländischen Skiorten stagnieren weitgehend flächendeckend, und die internationalen Käufer und Verkäufer verzeichneten durch Währungskursschwankungen weder Gewinne noch Verluste. Als Folge des britischen EU-Referendums und der Abschwächung des Pfund Sterling waren, haben sich Wohnimmobilien in der Schweiz für Investoren, die in Pfund Sterling kaufen, um 8,6 Prozent verteuert, während französische und österreichische Zweitwohnsitze 7,6 Prozent mehr kosten. Auf US-Dollar basierte Käufer sind in einer geringfügig besseren Position als im Mai dieses Jahres. Dies geht aus dem aktuellen Alpine Property Market Report vom Immobilienberater Savills World Research und Alpine Homes hervor.

Mit Quadratmeterpreisen von 21.200 Euro ist St. Moritz nach wie vor der teuerste Ferienort der Schweiz und der Alpen insgesamt. Verbier folgt mit 16.800 Euro, wobei jedoch aufgrund des Lex Weber, das den zum Kauf als Zweitwohnsitz verfügbaren Bestand begrenzt, flächendeckend mit steigenden Preisen zu rechnen ist. Laut Savills dürfen sich zukünftig einige kleinere Ferienorte steigender Nachfrage erfreuen, da ausländische Käufer mit begrenztem Budget gezwungen sind, sich im weiteren Umfeld umzuschauen.

Österreich bietet im Vergleich zu seinen schweizerischen und französischen Pendants nach wie vor ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, so Savills. Kitzbühel ist in der Savills-Rangliste der alpenländischen Skiorte der teuerste auf österreichischer Seite, allerdings nur halb so teuer wie seine Pendants in der Schweiz. Die bekanntesten Orte Sölden, Mayrhofen und Zell am See zählen mit Quadratmeterpreisen um 6.000 Euro insgesamt zu den preisgünstigen in der Rangliste

In den französischen Alpen ist Val d’Isère mit 18.000 Euro pro Quadratmeter der teuerste Skiort (wobei Courchevel 1850 alleine betrachtet nach wie vor noch teurer ist), während sich Tignes, La Plagne und Flaine mit 7.000 Euro günstiger darstellen, so Savills.

Paul Tostevin, Associate Director Savills World Research: „Die Zahl der Skiläufer im Westen stagniert auf einem hohen Niveau, in einigen Märkten ist sie jedoch rückläufig. Am widerstandsfähigsten werden sich die alpinen Skigebiete erweisen, die in der Lage sind, ihre Nachfragebasis zu diversifizieren. Dies bedeutet, sie müssen neue, jüngere Urlauber - für eine Vielzahl von Aktivitäten - ansprechen und auch die expandierenden asiatischen Wintersportmärkte für sich erschließen. Die Spitzen-Wintersportorte in den Alpen haben einen wesentlichen Vorteil, nämlich ihren Namen als Urlaubsziel für die Vermögenden der Welt. Nur wenige internationale Konkurrenten genießen ein ähnliches Ansehen wie die Ziele in der Schweiz, Frankreich oder Österreich. Wir gehen davon aus, dass auf Seiten der Neureichen die Nachfrage nach neuen Märkten steigt, da diese an den ‚richtigen‘ Orten präsent sein wollen.“

Quelle: Pressemitteilung Savills

Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt 30.000 Mitarbeiter in 600 Niederlassungen weltweit. (JF1)

www.savills.de

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