Analyse: An Finanzen denken die Deutschen häufig negativ

Die Deutschen denken häufig an Geld und persönliche Finanzen (67 Prozent) – im Vergleich wird nur an die Themen Familie (73 Prozent) und Gesundheit (68 Prozent) häufiger gedacht. Jedoch sind mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Gedanken an Geld und Finanzen negativ geprägt, nur 35 Prozent positiv. Im Vergleich zu anderen Themen sind Geld und persönliche Finanzen die am negativsten besetzten Themen für die Deutschen. Es folgen die Themen Beruf und Gesundheit, die jeder fünfte Befragte negativ konnotiert. Dies ist das Ergebnis der Analyse „Regiert Geld die Deutschen?“ des Marktforschungs- und Beratungsinstituts Yougov in Zusammenarbeit mit Der Bank Blog, für die rund 2.200 Personen ab 18 Jahren befragt wurden.

Im Geschlechtervergleich werde deutlich, dass Frauen deutlich häufiger negative Gedanken an Geld und Finanzen haben als Männer. Während Männer deutlich häufiger positiv als negativ an Geld denken (Differenz: 15 Prozentpunkte), denken Frauen fast genauso oft negativ wie positiv an das Thema (Differenz: drei Prozentpunkte). Ein Blick in die unterschiedlichen Altersgruppen zeigt, dass die negative Einstellung zum Thema Geld und Finanzen bis zum Alter von 59 Jahren stetig steigt. Im Alter von 50 bis 59 Jahren denken fast genauso viele Menschen negativ an das Thema wie positiv. Ab 60 Jahren wandeln sich die Gedanken und die Menschen denken deutlich häufiger positiv als negativ an das Thema (Differenz: 17 Prozentpunkte)

Große Unterscheide offenbaren sich bei der Analyse der Hauptbankverbindungen der Befragten. Mit Abstand am positivsten an Geld und persönliche Finanzen denken Direktbankkunden (25 Prozentpunkte häufiger positiv als negativ). Gefolgt wird diese Gruppe von Genossenschaftsbankkunden (Differenz: 17 Prozentpunkte) und Großbankkunden (Differenz: 15 Prozentpunkte). Bei Sparkassenkunden ist das Thema häufiger negativ (32 Prozent) als positiv (28 Prozent) konnotiert.

„Zwar lässt die Analyse keine Rückschlüsse auf die Ursachen der negativen Gedanken zum Thema Geld zu, doch für Banken und Sparkassen ist dies eine weitere Erklärung, warum sich Menschen mit dem Thema Finanzdienstleistung schwer tun“, sagt Dr. Hansjörg Leichsenring, Herausgeber des Bank Blogs. „Geldinstitute sind daher gut beraten, daran zu arbeiten, das Themenfeld Geld und persönliche Finanzen positiv zu besetzen. Ein solcher ‚Imagewandel‘ ist zwar keine einfache Aufgabe, würde aber sicherlich dazu beitragen, den geschäftlichen Boden zu bereiten und damit eine bessere Grundlage für Beratungen und Abschlüsse schaffen.“

Der Besitz von Geld steigert zwar teilweise die Zufriedenheit, die Auseinandersetzung mit dem Thema an sich erzeugt jedoch nur selten positive Stimmung", so Peter Mannott, Team Manager Custom Research bei Yougov. „Geld ist für die (insbesondere jungen) Verbraucher in erster Linie ein Mittel zum Zweck. In der Kommunikation sollten die Finanzunternehmen die direkte Ansprache des Themas Geld beziehungsweise persönliche Finanzen in den Hintergrund stellen und sich eher auf den damit verfolgten Zweck fokussieren."

Quelle: Pressemitteilung Yougov

Die Yougov Deutschland AG ist die deutsche Niederlassung der weltweit tätigen Yougov-Gruppe mit Hauptsitz in London und 36 Standorten in Europa, den USA, dem Nahen Osten, Afrika und Asien. Das Marktforschungsinstitut hat sich auf die Erforschung der Finanzdienstleistungs- und Versicherungsmärkte spezialisiert. (mb1)

www.yougov.de

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