Analyse: Frauen sparen – Männer suchen den Renditekick

Digitale Geldanlage am Kapitalmarkt wird noch immer primär von Männern betrieben. Eine Analyse der Kundenstruktur des Frankfurter Robo-Advisors Ginmon zeigt, dass 84 Prozent der Anleger Männer und 16 Prozent Frauen sind. Allerdings zeigt ein Vergleich zwischen 2016 und 2017 zeigt, dass vor allem junge Frauen mit Hilfe von Robo-Advisorn zunehmend aktiv werden. „Der Altersdurchschnitt bei Frauen liegt mit 38 Jahren sechs Jahre unter dem der Männer“, so Sarah Naegele, Investment Analystin bei Ginmon.

Die Daten zeigen, dass Frauen Robo-Advisor anders nutzen als ihre männlichen Mitsparer. Die Wahrscheinlichkeit, sich für kontinuierliche Einzahlungen mittels Sparplan zu entscheiden, ist bei Frauen mit 88 Prozent höher ausgeprägt als bei Männern, bei denen der Anteil der Sparplan-Betreiber mit 79 Prozent darunter liegt. Mehr als ein Viertel der Männer bevorzugt die Einmalzahlung beziehungsweise unregelmäßige Einzahlungen. „Bei dem Versuch durch Ein- und Auszahlungen die Rendite zu erhöhen, lassen Männer häufig Emotionen in die Investmententscheidung miteinfließen. Frauen hingegen berücksichtigen Anlegertipps stärker und vertrauen mehr dem emotionsfreien Ansatz von Robo-Advice. Damit erwirtschaften sie insgesamt höhere Renditen“, erläutert Naegele die Unterschiede. Diese unterschiedlichen Grundeinstellungen führen auch dazu, dass sich Frauen tendenziell in eher sicherheitsorientierten Risikoprofilen einstufen; dort überwiegt die Risikoklasse sechs, während sich Männer mit Wahl der Klasse sieben im Schnitt einen etwas renditeorientierteren Ansatz wählen.

Ein Blick auf die Berufsfelder zeigt, dass die bei beiden Geschlechtern am häufigsten vertretenen Branchen die Finanzbranche, die Rechts- und Steuerberatung und das Gesundheitswesen sind. Vor allem die Berufsgruppe der Informatiker ist im vergangenen Jahr aktiver geworden. „Es klingt einleuchtend, dass sich vor allem Informatiker für die Digitalisierung der Geldanlage mit Hilfe von verlässlichen Automatismen begeistern können. Bei den Beratungs- und Gesundheitsberufen ist vermutlich eher der Zeitmangel ausschlaggebend“, erklärt Naegele.

Quelle: Pressemitteilung Ginmon

Die Ginmon GmbH wurde im Jahr 2014 gegründet und ist ein Fintech-Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main. Privatanleger können über Ginmon in ein automatisiert verwaltetes ETF-Portfolio investieren. Durch die Vollautomatisierung des Portfoliomanagements, entfallen für den Anleger die hohen Kosten eines Vermögensverwalters. Als Depotbank fungiert die DAB Bank aus München. (JF1)

www.ginmon.de

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