Analyse: Hamburger Retail-Markt wächst gegen den schwächelnden Bundestrend

Rund jede dritte Transaktion einer Einzelhandelsimmobilie in den Big 7 entfiel 2016 auf Hamburg. Dort gab es 23 Verkäufe, während es in den Big 7 insgesamt nur 71 waren, so ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters JLL. Damit stemme sich die Hansestadt gegen den schwächelnden Bundestrend. Denn im abgelaufenen Jahr gingen die Investitionsvolumina für Retail-Objekte in fast allen Big-7-Städten zurück. Nur an Alster und Elbe legte das Transaktionsgeschäft deutlich zu und verdoppelte sein Volumen binnen Jahresfrist.

Beim Vermietungsumsatz musste Hamburg derweil zwar einen Rückgang hinnehmen, blieb im Vergleich zu den anderen Metropolen aber vom großen Einbruch verschont. Die City sei bei neuen Konzepten so gefragt wie kaum eine andere deutsche Stadt. Vor allem die Gastronomie ist laut JLL auf Expansionskurs. „Der Hamburger Markt ist in den vergangenen Jahren so robust geworden, dass er die aktuelle Zurückhaltung bei den Händlern und die Produktknappheit im Investmentmarkt gut verkraften kann. Die Stadt hat es geschafft, sich als international beliebter Konsumstandort mit einer großen Angebotsbreite zu etablieren. Zugleich ist der Immobilienmarkt in und um die Hansestadt so heterogen, dass sich auch in Zeiten knappen Angebots immer noch lohnende Nischenprodukte mit attraktiver Rendite finden“, erklärt Richard Winter, Niederlassungsleiter JLL Hamburg, das Erfolgsgeheimnis der Stadt. „Hamburg hat sehr an seinem Image gearbeitet und sorgt – nicht zuletzt durch die Elbphilharmonie – weltweit für Aufsehen.“ Das wirkt sich auf die Nachfrage im Markt für Gewerbeimmobilien aus und lockt zunehmend internationale Interessenten an – insbesondere für großvolumige Investments.

Das Investmentvolumen im Hamburger Einzelhandel hat 2016 so stark wie in keiner anderen Stadt der Big 7 zugenommen – von 312 Millionen auf 636 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 104 Prozent. Das Wachstum gegen den Bundestrend hängt unter anderem mit drei großen Objekten zusammen: den beiden Marktkauf Centern in Hamburg Bergedorf und Harburg sowie dem Saturn an der Mönckebergstraße. Die hohe Nachfrage setzte derweil die Rendite weiter unter Druck. Mittlerweile liegt sie bei rund 3,5 Prozent für Geschäftshäuser in Spitzenlagen.

„Obwohl die Rendite in Hamburg nun deutlich unter vier Prozent für Objekte in Toplagen liegt, ist das Interesse nationaler wie internationaler Investoren weiterhin sehr hoch. Hinzu kommen Privatinvestoren, so dass die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt“, bilanziert Sarah Hoffmann, Team Leader Retail Investment JLL Hamburg. Die Hansestadt sei mittlerweile ein absoluter Core-Markt, in dem Objekte sehr hohe Faktoren erzielen.

Quelle: Pressemitteilung JLL

Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an. (mb1)

www.jll.de

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