Analyse: Rekordumsatz auf dem deutschen Immobilienmarkt

Im vergangenen Jahr wurde mit rund 213,9 Milliarden Euro ein neuer Rekordumsatz auf dem deutschen Immobilienmarkt erzielt. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich der Geldumsatz in 2015 um rund 16 Prozent. Dies geht aus der Immobilienmarktanalyse „IMA“ des Beratungsinstituts Gewos hervor, die als flächendeckende Analyse des Marktes auf einer Erfassung der tatsächlichen Verkäufe beruht.

Wie schon in den Jahren zuvor dominierten Verkäufe von Wohnimmobilien das Trans-aktionsgeschehen. Mit Eigenheimen, Mehrfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und Wohnbauland wurden in 2015 Umsätze in Höhe von 150,9 Milliarden Euro erzielt – rund 71 Prozent des Gesamtumsatzes am Immobilienmarkt. Seit dem Jahr 2010 sind die Umsätze mit Wohnimmobilien um 53 Prozent gestiegen.

Für das laufende Jahr wird eine weitere Umsatzsteigerung um acht Prozent prognostiziert – Wohn- und Gewerbeimmobilien zusammengenommen werden am Jahresende ein Transaktionsvolumen von rund 230,7 Milliarden Euro erreichen. Mit 164,9 Milliarden Euro entfällt auch in 2016 der überwiegende Teil des Umsatzvolumens auf den Markt für Wohnimmobilien. Der Geldumsatz mit Eigenheimen, Mehrfamilienhäusern, Eigentumswohnungen und Wohnbauland wird im laufenden Jahr zusammengefasst um neun Prozent steigen.

Wie schon in den beiden Vorjahren bleibt der Teilmarkt für Eigentumswohnungen auch in 2016 das umsatzstärkste Marktsegment. Nach einem Anstieg um 14 Prozent wird sich das Transaktionsvolumen am Jahresende bei rund 64,7 Milliarden Euro befinden. Seit dem Jahr 2010 ergibt sich ein Anstieg der Umsätze mit Eigentumswohnungen um rund 88 Prozent. Der Teilmarkt für Eigentumswohnungen ist damit das seit 2010 am stärksten wachsende Marktsegment.

Auch auf den weiteren Teilmärkten des Wohnimmobilienmarktes werden für 2016 weitere Umsatzsteigerungen erwartet. Für das Segment der Ein- und Zweifamilien-häuser wird ein Transaktionsvolumen von rund 58,8 Milliarden Euro prognostiziert (plus sieben Prozent). Die Umsätze mit Mehrfamilienhäusern steigen auf 25,6 Milliarden Euro (plus sieben Prozent) und die Umsätze mit Wohnbauland auf 15,8 Milliarden Euro (plus sechs Prozent).

Nach einer Umsatzsteigerung um 29 Prozent im Jahr 2015 wird sich die Entwicklung im Segment der Gewerbeimmobilien in 2016 deutlich abschwächen. Für das laufende Jahr prognostiziert Gewos einen Anstieg des Geldumsatzes um rund vier Prozent auf dann 54,0 Milliarden Euro.

Die stärksten Preiszuwächse – sowohl im vergangenen Jahr als auch seit dem Jahr 2010 – verzeichnete Stuttgart. Der Preisindex der baden-württembergischen Landeshauptstadt erhöhte sich in 2015 um 25 Punkte, seit 2010 ergibt sich ein Preisanstieg um rund 62 Prozent. Im vergangenen Jahr zahlten Käufer einer Neubaueigentumswohnung im Schnitt rund 5.100 Euro pro Quadratmeter.

Quelle: Pressemitteilung Gewos

Das Gewos Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung GmbH ist ein Beratungs- und Forschungsinstitut mit Büros in Hamburg und Berlin. Gewos berät seit über 45 Jahren private und öffentliche Unternehmen der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Banken, Bausparkassen und Versicherungen, Kammern und Verbände sowie die öffentliche Hand. (mb1)

www.gewos.de

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