Anlegerstudie: Frauen fürchten Altersarmut weit stärker als Männer

Frauen setzen bei der Geldanlage vor allem auf Sicherheit und sehen sich noch immer wesentlich stärker von Altersarmut bedroht als Männer. Das zeigt eine Studie zum Anlageverhalten der Deutschen, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag der Vermögensmanagers Gothaer Asset Management im Januar durchgeführt hat.

Gefragt nach den größten Sorgen und Befürchtungen mit Blick auf ihre Geldanlagen, zeigt sich beim Thema Altersarmut der größte Unterschied zwischen den Geschlechtern: Während sich 59 Prozent der Frauen, die mindestens eine Geldanlage besitzen, Sorgen machen, dass ihre Geldanlagen im Alter nicht ausreichen könnten, äußern nur 49 Prozent der anlegenden Männer ähnliche Bedenken. Die Sorge der Frauen sei berechtigt, denn laut Statistischem Bundesamt gilt in Deutschland jede fünfte Frau ab 65 Jahren als armutsgefährdet. Die Renteneinkünfte von Frauen liegen derzeit um fast 30 Prozentpunkte unter denen der Männer. Die Gründe für diese große Differenz: Der Gender Pay Gap, der häufig dazu führt, dass Frauen weniger verdienen sowie längere Erwerbsunterbrechungen, was sich negativ auf ihre Rentenansprüche auswirken kann. Vermutlich seien die niedrigen Einkünfte auch ein Grund dafür, dass Frauen sich weniger mit dem Thema Geldanlage beschäftigen. Laut Gothaer Anlegerstudie legen 17 Prozent der Frauen überhaupt kein Geld an. Bei Männern sind es hingegen nur zehn Prozent.

Laut der Studie legen Frauen bei der Geldanlage besonders hohen Wert auf Sicherheit. Für 54 Prozent der befragten Frauen ist Sicherheit der wichtigste Aspekt, bei den Männern hingegen sind es nur 45 Prozent. Dementsprechend investieren Frauen im Durchschnitt auch weniger in risikoreichere, damit oft aber auch ertragreichere Geldanlagen. Nur 19 Prozent der Frauen legen ihr Geld in Aktien an. Bei den Männern sind es 34 Prozent. Auch bei den Fonds ist eine Differenz von elf Prozentpunkten zu verzeichnen. Laut Studie nutzen 39 Prozent der Männer Fonds als Geldanlage, jedoch sind es nur 28 Prozent der Frauen. Dazu passe, dass 21 Prozent der Männer angeben, dass ihnen bei der Geldanlage eine hohe Rendite wichtig sei, bei den Frauen sind es nur sechs Prozent. (DFPA/mb1)

Gothaer Asset Management (Gothaer AM) ist ein Vermögensverwalter und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Gothaer Finanzholding.

www.gothaer-asset-management.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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