Asset Manager Aviva ändert aufgrund von Inflationssorgen seine Asset Allocation

In seinem Investment-Ausblick für das zweite Quartal 2018 prognostiziert der Asset Manager Aviva Investors ein starkes wirtschaftliches Wachstum und eine Inflationsbelebung für dieses Jahr. Das Unternehmen hat daher seine globalen Wachstumserwartungen auf rund vier Prozent angehoben. Das entspricht der höchsten Steigerungsrate seit sieben Jahren. Folglich werden ein stärkeres Lohnwachstum und eine höhere Inflation erwartet, heißt es. Die Asset Manager prognostizieren, dass die Inflation in den Industrieländern in diesem Jahr zwei Prozent erreichen wird.

Da die Märkte diese Schritte zu einer Normalisierung der Notenbankpolitik bereits eingepreist haben, werde sich eine höhere Volatilität über alle Anlageklassen hinweg abzeichnen, schreiben die Experten. Die Risikoprämien würden neu bewertet, um die Fundamentaldaten widerzuspiegeln. Zudem hätten sich mit den handelspolitischen Spannungen die kurzfristigen Risiken erhöht. Einerseits dürfte der erwartete Umfang der US-Zölle nicht ausreichen, um sich wesentlich auf nationaler oder globaler Ebene auszuwirken. Andererseits hat der jüngste Ausverkauf von Risikoaktiva ausgedrückt, wie besorgt die Märkte über die Handelsbeziehungen sind, erläutert Aviva Investors. Mit Blick in die Zukunft dürften sich die Risiken eher auf die Anleihemärkte fokussieren.

Ahmed Behdenna, Senior Strategist bei Aviva Investors, sagt: „Eine höhere Volatilität ist zweifelsohne eine gute Entwicklung für die globalen Märkte. Das sich voraussichtlich weiter fortsetzende, robuste Wachstumsklima hilft den Märkten, wieder auf eigenen Füßen zu stehen. Der nahezu ununterbrochene Anstieg der Aktienmärkte bei gleichzeitig extrem niedriger Volatilität war weniger erfreulich. Wir sind überzeugt, dass die globalen Märkte erneut in der Lage sind, Risiken einzupreisen. Es muss zwischen den Assetklassen wieder mehr differenziert werden.“

Die Experten reduzieren das Aktien-Exposure, bleiben für die globalen Aktienmärkte aber übergewichtet. Die Entscheidung die US-Gewichtung von untergewichtet auf neutral anzupassen basiert darauf, dass das Gewinnwachstum stark bleiben werde und die Aktienrückkäufe den Markt unterstützten, teilt Aviva Investors mit. Um dieser Anpassung zu entsprechen, werden die Aktienquoten für Europa und Japan reduziert., heißt es weiter. Aufgrund der Ungewissheit um einen Brexit gewichten die Experten dabei britische Aktien weiter unter.

Der Fokus liege auf Schwellenländer-Aktien und Schwellenländer-Anleihen in Lokalwährung. Auf ein neutrales Niveau wurde dabei der Anteil der Schwellenländer-Anleihen in Hartwährung angehoben. Das Umfeld aus starkem Wachstum und günstigem US- Dollar sowie die aktuellen Bewertungen lassen die Vermögenswerte der Schwellenländer attraktiv erscheinen, lautet die Investmenteinschätzung.

Stark untergewichtet ist die Duration in Industrieländern. Die größte Gefahr für die Duration gehe von Staatsanleihen in Japan und der Eurozone aus, heißt es.  Deutlich untergewichtet bleiben Unternehmensanleihen. Da die dortigen Spreads relativ eng seien, ist die erwartete Rendite in dieser Anlageklasse eher gering. Das gelte besonders für die USA und Europa.

Quelle: Pressemitteilung Aviva

Aviva Investors ist ein internationaler Asset Manager in den Bereichen Immobilien, Fixed Income, Equity, Multi-Asset und Alternative Investments. Dem Unternehmen sind rund 398 Milliarden Euro zum Management anvertraut (Stand: 31. Dezember 2017).  (TS1)

www.avivainvestors.com

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