Auf der Suche nach Ertrag rücken alternative Investments in den Fokus

Die Niedrigzinsphase führt europaweit zu Umschichtungen bei institutionellen Anlegern. Der Anleiheanteil sinkt seit 2010. Aktien, Immobilien und alternative Anlagen legen zu. Unregulierte deutsche Investoren besitzen dabei mit 40 Prozent den höchsten Aktienanteil. Für den 15. „Mercer European Asset Allocation Survey 2017“ wurden mehr als 1.200 institutionelle Investoren mit einem Anlagevolumen von über 1,1 Billionen Euro befragt.

Der Anleihen-Abbau wird von den regulierten deutschen Investoren, wie Pensionskassen, angeführt. Deren Portfolioanteil wurde binnen sechs Jahren auf 41 Prozent reduziert und damit mehr als halbiert. Die Quote der Immobilien und alternativer Anlagen stieg hingegen auf 46 Prozent. Diese Entwicklung zeigt sich auch bei den unregulierten deutschen Investoren: Immobilien und alternative Anlagen kommen auf 21 Prozent. Ihren Aktienanteil haben sie im vergangenen Jahr von 35 auf 40 Prozent erhöht. Dagegen haben andere Investoren ihre Aktienquote reduziert.

„Der Unterschied zwischen regulierten und unregulierten Investoren besteht in höheren Aktienquoten bei Letzteren, welche die Regulierten mittels Private Debt, Private Equity, Infrastruktur und Holzplantagen ausgleichen“, sagt Herwig Kinzler, Chief Investment Officer bei Mercer in Deutschland.

Nachhaltigkeit spielt dabei zunehmend eine Rolle. 28 Prozent der Befragten berücksichtigen ESG-Faktoren (Environment, Social, Governance - Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). „Während einige wenige deutsche Investoren Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeitsintegration in die Kapitalanlage sind, ist die ESG-Integration in Deutschland insgesamt weniger fortgeschritten als in manchen Nachbarländern wie Frankreich, den Niederlanden oder Großbritannien“, erläutert Kinzler.

Der Mercer Asset Allocation Survey zeigt auch, dass die Allokationen in Absolute-Return-Strategien, wie zum Beispiel Hedgefonds, wieder zunehmen. Waren im Vorjahr noch 33 Prozent der befragten Investoren in Hedge-Fonds engagiert, so sind es jetzt 37 Prozent.

„Der US-Basiszins steigt und die Gebühren sind gesunken. Zudem steigen mehr und mehr Investoren direkt bei einzelnen Hedgefonds ein, statt über Dachfonds zu gehen, und sparen sich so den Großteil der Gebühren komplett“ sagt Kinzler.

Alternative Investments sind mehrheitlich sogenannte Growth-Fixed-Income-Anlagen und meist eine Kombination von Staatsanleihen aus Schwellenländern und Firmen. Hinzu kommen Beteiligungen an Private-Equity-, Private-Debt-Fonds oder privat finanzierten Infrastrukturprojekten. Auch Hedge-Fonds-Beteiligungen und Rohstoff-Geschäfte zählen zu den alternativen Investments.

Quelle: Pressemitteilung Mercer

Mercer Deutschland GmbH ist in mehr als 40 Ländern mit etwa 20.000 Mitarbeitern einer der führenden, globalen Anbieter von Dienstleistungen für Talent, Health, Retirement und Investments. und Teil der Marsh & McLennan Companies, Inc. (TS1)

www.mercer.com

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