Auswertung: Acht Jahre Arbeit für eine Eigentumswohnung

Eine Auswertung des Immobilienportals ImmoScout24 zeigt, wie lange Kaufinteressierte in den Bundesländern und den sieben Metropolen Deutschlands arbeiten müssen, um den bloßen Kaufpreis - ohne Finanzierungskosten und Kaufnebenkosten - einer Eigentumswohnung zu erwirtschaften: In den Metropolen entspricht der Angebotspreis für eine Drei-Zimmer-Wohnung im Bestand etwa acht bis elf Arbeitsjahren - im Neubau sind es zehn bis 14 Jahre. In reine Arbeitszeit umgerechnet, müssen Kaufinteressierte in den Metropolen für eine Eigentumswohnung zwischen 16.000 und 29.000 Stunden arbeiten.

Im Bundesländer-Vergleich sind die meisten Stunden und Jahre in Bayern und Baden-Württemberg fällig - am wenigsten in den ostdeutschen Bundesländern und im Saarland. Die Deutschen verbringen rund ein Drittel ihrer Lebenszeit am Arbeitsplatz – nach dem Schlafen die zweithäufigste Beschäftigung. Die voraussichtliche Lebensarbeitszeit in Deutschland liegt dabei im Durchschnitt bei 38,8 Jahre – bei Männern bei 40,7 Jahre und bei Frauen 36,9 Jahre. Das macht bei einer 40 Stunden-Woche rund 2.080 Stunden im Jahr und 80.704 Stunden in 38,8 Jahren. Die aktuelle Auswertung von ImmoScout24 analysiert, wie viel reine Arbeitszeit Kaufinteressierte aktuell investieren müssen, um den reinen Kaufpreis – ohne Finanzierungs- und Kaufnebenkosten – für eine Drei-Zimmer-Wohnung mit 80 Quadratmetern zu erwirtschaften. Eine solche Bestandseigentumswohnung kostet in Deutschland 217.120 Euro. Zum Vergleich bei einer entsprechend große Mietwohnung, für 7.96 Euro pro Quadratmeter, fallen über einen Zeitraum von 30 Jahre circa 229.248 Euro an Kosten an.

Lässt man Berlin und Hamburg im Bundesländervergleich außen vor, müssen Kaufinteressierte in Bayern und Baden-Württemberg im Schnitt am längsten arbeiten, um den Kaufpreis einer Drei-Zimmer-Wohnung zu finanzieren. Während in Baden-Württemberg für eine Neubauwohnung knapp neun Jahre oder fast 18.0000 Stunden gearbeitet werden müssen, sind es in Bayern acht Jahre beziehungsweise etwas über 16.000 Stunden. Für eine Bestandswohnung sind in beiden Ländern etwa sechs Jahre Arbeit nötig - unter der Annahme, dass für die Zahlung des bloßen Angebotspreises das gesamte Haushaltsnettoeinkommen aufgewendet wird. In Bayern sind die durchschnittlichen Angebotspreise zwar höher als in Baden-Württemberg, jedoch fällt auch das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen in Bayern höher aus. Die niedrigsten Angebotspreise für Eigentumswohnungen verzeichnen die ostdeutschen Bundesländer und das Saarland. In Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen sind die Angebotspreise am niedrigsten – im Bestand um mehr als 50 Prozent niedriger als in Bayern und Baden-Württemberg. Gleichzeitig ist das Haushaltsnettoeinkommen, das die Kaufinteressierten angeben, nicht wesentlich oder nur zu einem kleinen Teil geringer. So müssen Käufer in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen etwa drei Jahre beziehungsweise zwischen 12.000 und 13.000 Stunden reine Arbeitszeit investieren, um den Angebotspreis für eine Drei-Zimmer-Wohnung zu erwirtschaften. Für den Kauf einer Wohnung in den sieben größten Städten müssen Interessenten am längsten arbeiten. (DFPA/mb1)

Der Internet-Marktplatz für Immobilien Immobilienscout24.de wird von der Immobilien Scout GmbH mit Sitz in Berlin betrieben.

www.immobilienscout24.de

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