Auswirkungen der Industrie 4.0 und Big Data auf die Logistikbranche

Digitalisierung und die Industrie 4.0 haben immense Auswirkungen auf die Supply-Chain-Trends einerseits und damit auf die Anforderungen an Logistik-Immobilien und die Gewerbe- und Logistik-Immobilienmärkte in Europa andererseits. Dabei ist der Online-Handel eine der treibenden Kräfte hinter der Nachfrage nach Logistik-Immobilien und deren Erfordernissen. Dies wird durch eine Online-Umfrage vom Immobiliendienstleister JLL mit Antworten von mehr als 200 Logistikimmobiliennutzern europaweit (aus den Bereichen Produktion, Einzelhandel und Logistik) bestätigt. 24 Prozent der Befragten gaben auf die Frage, welche Änderungen sie bei der Rolle von Warenlagern für die nächsten zwei bis drei Jahren erwarten, einen höheren Bedarf an dezidierten Online-Fulfillment-Vertriebszentren zur Bearbeitung der Bestellungen an. Und immerhin 23 Prozent gehen von einem Wachstum der für das Online-Fulfillment benötigten Flächen aus.

Dass Big Data enorme Auswirkungen auf die Supply Chains haben wird, wird durch die Online-Erhebung bestätigt. Vor allem wird Big Data eine Umstellung von einem produktionsorientierten Supply-Chain-Management zu einem verbraucherorientierten Supply-Chain-Management ermöglichen. Immerhin 51 Prozent der Online-Befragten waren der Meinung, dass Big Data und Datenanalysen in den nächsten fünf bis zehn Jahren die größten Auswirkungen auf ihre Supply-Chain-Strategien haben werden. 63 Prozent der Befragten äußerten aber auch, dass sie die durch die neuen Technologien generierten Daten derzeit nicht effektiv zur Steigerung ihrer Leistung nutzen. Und 30 Prozent waren der Meinung, es mangele derzeit noch an Fähigkeiten beim Datenmanagement und der Datenanalyse.

Frank Weber, bei JLL Head of Industrial Agency Germany: „Der technologische Fortschritt, Motor der vierten industriellen Revolution, führt zu einer erhöhten Transparenz der Verbrauchernachfrage, einer verkürzten Reaktionszeit der Supply Chains und ermöglicht es, Produkte nachzuverfolgen und zu orten. Produktionsorientierte Supply Chains werden hierdurch in verbraucherorientierte Nachfragekettenumgewandelt.“ Und weiter: „Insgesamt müssen Immobilien-Entscheidungen besser in die Supply-Chain-Strategie eingebunden werden. Dies ist eine Voraussetzung, um sowohl die Leistung des Distributionsnetzwerks von Unternehmen als auch der Logistikimmobilien zu optimieren, Supply-Chain-Kosten zu verringern und gleichzeitig den Kunden adäquat zu bedienen.“

Alexandra Tornow, JLL EMEA Logistics & Industrial Research, ergänzt: „Unternehmen sollten die Chance nutzen, die ihnen durch Big Data geboten werden. Da Daten und Prognosen über die Endkundennachfrage zur Verfügung stehen, können sie Lagerbestände durch Daten ersetzen und damit schlanker und flexibler werden. Keine Frage: Logistikimmobilien bleiben ein bedeutender Bestandteil zur Erbringung der Kundendienstleistungen. Die Technologie wird jedoch zu Veränderungen bei operativen Abläufen, Arbeitskräftebedarf und Gebäudedesign führen.“

Quelle: Pressemitteilung JLL

JLL ist ein Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobilienbereich. Das Unternehmen bietet Dienstleistungen an für Eigentümer, Nutzer und Investoren, die im Immobilienbereich Wertzuwächse realisieren wollen. JLL ist weltweit mit über 230 Büros vertreten und in mehr als 80 Ländern tätig mit circa 58.000 Beschäftigten. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated. (JF1)

www.jll.de

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