AXA IM: Europäische Small Caps sind günstig bewertet

Europäische Nebenwerte haben sich in diesem Jahr deutlich besser entwickelt als die Aktien größerer Unternehmen: Während der Standardwerte-Index „MSCI Europe“ lediglich auf eine Gesamtrendite von 2,1 Prozent kam, brachte es sein Nebenwerte-Pendant „MSCI Europe Small Cap“ auf 11,2 Prozent. Die Aussichten für Small Caps seien auch 2016 gut – davon ist Isabelle de Gavoty, Managerin des „AXA WF Framlington Europe Small Cap“ und Head of Framlington Equities Small Cap Team bei AXA Investment Managers, überzeugt.

„Small Caps sind nach wie vor günstig bewertet – sogar etwas günstiger als Standardwerte, wenn man das Verhältnis von Kursen und operativem Gewinn (EBITDA) zugrunde legt“, so de Gavoty. „Angesichts der Tatsache, dass Small Caps häufig Wachstumsunternehmen sind und deshalb eher höher bewertet sein sollten, ist dies günstig.“

Dies gelte zudem deshalb, weil die Aussichten für kleinere börsennotierte Unternehmen sowohl kurz- als auch langfristig günstig seien. Auf kürzere Sicht dürfte die Geldpolitik der EZB den Aktienmarkt insgesamt stützen, so de Gavoty: „Die Geldpolitik wird weiter positive Rahmenbedingungen schaffen und das Wachstum in Europa ankurbeln, was letztendlich zu höheren Unternehmensgewinnen führen wird.“ Wie bedeutsam dieser Effekt sei, lasse sich an der Zusammensetzung der Erträge von Aktionären ablesen: Im aktuellen Zyklus kämen 50 Prozent der Gesamterträge von Aktionären durch höhere Bewertungen infolge der zusätzlichen Liquidität an den Finanzmärkten zu Stande. Im vergangenen Zyklus dagegen sei das Gewinnwachstum für 80 Prozent der Gesamterträge verantwortlich gewesen.

Darüber hinaus können Anleger mit Nebenwerten auch in einem anderen Zusammenhang von Veränderungen profitieren, wie de Gavoty weiter ausführt: „Längerfristig gesehen bin ich davon überzeugt, dass gerade Small Caps das Herz der Transformation unserer Wirtschaft bilden und deshalb von spezifischen Wachstumstreibern profitieren werden, etwa weil sie auf disruptive Geschäftsmodelle setzen.“

De Gavoty sieht Nebenwerte als Anlageklasse, die strukturell höhere Renditen ermöglichen könne als Standardwerte. Small Caps hätten sich in jedem Jahr außer 2008 besser entwickelt als Large Caps – selbst wenn man die Renditen aus dem vorigen Konjunkturzyklus mit einbeziehe. „2008 war der Hauptgrund für die Underperformance die Liquiditätskrise nach dem Kollaps von Lehman Brothers“, so die Expertin.

Auf diesen nach wie vor häufig übersehenen Vorzug von Nebenwerten weist auch Uwe Diehl, Head of Client Group Germany & Austria bei AXA IM, hin: „Dass Small Caps langfristig höhere Renditen bieten als Large Caps, ist durch historische Daten eindeutig belegt. Investoren sollten deshalb gerade im gegenwärtigen Niedrigzinsumfeld nicht leichtfertig auf die Anlageklasse verzichten.“

Quelle: Pressemitteilung AXA IM

AXA Investment Managers Paris SA ist eine Vermögensverwaltung, die zur französischen AXA-Versicherungsgruppe gehört. Das 1994 gegründete Unternehmen beschäftigt 2.300 Mitarbeiter in 21 Ländern weltweit und verwaltet ein Vermögen in Höhe von rund 694 Milliarden Euro. (Stand: Juni 2015) (mb1)

www.axa-im.de

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