BaFin-Konferenz: "Verbraucher fühlen sich von der Fülle der Informationen erschlagen"

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nimmt den Verbraucherschutz sehr ernst und engagiert sich in der Verbraucheraufklärung. Zum sechsten Mal fand am 12. November in Frankfurt am Main somit das Verbraucherschutzforum statt. Bereits am Morgen setzte BaFin-Präsident Felix Hufeld den ersten wichtigen Impuls. In seiner Rede ging es um die Bedeutung von Transparenz und Aufklärung im Verbraucherschutz. Hufeld sagte aber auch, dass viele Verbraucher sich von der Fülle der Informationen erschlagen fühlten.

Anschließend diskutierte Hufeld mit Finanzstaatssekretär Dr. Jörg Kukies und Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband, über den heutigen und zukünftigen Verbraucherschutz.

BaFin-Exekutivdirektorin Elisabeth Roegele debattierte mit Vertretern aus Finanzindustrie und Politik über die Folgen verschiedener Regelwerke für den Verbraucherschutz. So sieht die zweite europäische Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive II - MiFID II) unter anderem die Aufzeichnung von Telefongesprächen, eine Kosteninformation für Kunden und eine Geeignetheitserklärung über das empfohlene Finanzinstrument vor. Seit Mitte September erhöht die zweite europäische Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Services Directive 2 - PSD2) die Sicherheit von Zahlungsvorgängen, etwa mit Hilfe einer starken Kundenauthentifizierung. Obwohl gedruckte iTan-Listen seitdem nicht mehr funktionieren, haben PSD2, MiFID II und auch die Versicherungsvertriebsrichtlinie (Insurance Distribution Directive - IDD) bei Kritikern den Ruf, die Kunden zwischen „Papierbergen und Passwörtern“ - so der Titel der Paneldiskussion - festzuhalten.

Deutlich wurde in Frankfurt am Main, dass es den einen Verbraucher oder die eine Verbraucherin nicht gibt. Entsprechend vielschichtig stellte sich das mit einer Kreativmethode (Gallery-Walk) erarbeitete Verbraucherbild dar. Ralf Becker, Christian Bock, Ulf Linke und Bettina Volprecht - allesamt BaFin - bezogen das Verbraucherbild zudem auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Diese beiden Themen standen auch Pate für zwei der drei parallelen Workstreams zu Sustainable Finance und künstlicher Intelligenz in der Finanzwelt. Der dritte Workstream widmete sich dem Verbraucher im Wandel.

Prof. Dr. Christian Rieck von der Frankfurt University of Applied Sciences sprach zur Frage, ob Verbraucher beziehungsweise das menschliche Gehirn noch eine Chance gegen künstliche Intelligenz haben. Seine Vortragsunterlagen sind auf der Internetseite der BaFin abrufbar.

Das nächste Verbraucherschutzforum findet im Jahr 2021 statt. (DFPA/TH1)

Quelle: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

www.bafin.de

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