Bankenverband: Cyber-Generation mit hohem Risikobewusstsein

Für neun von zehn befragten Jugendlichen sei die Sicherheit ihrer persönlichen Daten im Netz „sehr wichtig“ (63 Prozent) oder zumindest „wichtig“ (28 Prozent). Und junge Leute halten inzwischen häufiger „sicheres Online-Banking“ für ein sehr wichtiges Kriterium (53 Prozent) für die Wahl ihrer Bank als die Nähe zu ihrer Filiale (43 Prozent). So lautet ein Ergebnis einer Jugendstudie des Bankenverbandes, bei der 14- bis 24-Jährige befragt wurden.

„Das zeigt, in welche Richtung sich die Banken weiterentwickeln müssen. Viele Kundenkontakte sind heute schon digital, und künftig werden es noch mehr sein. Das bedeutet allerdings nicht, dass die Bankfiliale völlig verschwinden wird“, sagt Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes. Selbst von den 14- bis 24-jährigen Kunden besuche noch immer mehr als die Hälfte (56 Prozent) mindestens einmal im Monat die Filiale oder den SB-Bereich ihrer Bank.  

Positiv bewertet Kemmer, dass das Interesse der Jugendlichen an Wirtschaft in den letzten Jahren wieder zugenommen habe. Rund ein Drittel (34 Prozent) der Jugendlichen und jungen Erwachsenen interessiere sich stark oder sehr stark für wirtschaftliche Themen. 2012 waren nur 22 Prozent der Befragten an Wirtschaftsthemen interessiert. „Damals haben wir deutlich die Folgen der Finanzmarktkrise gespürt. Die komplexen und für viele nur schwer verständlichen Negativthemen hatten viele Jugendliche eher abgeschreckt, sich mit ökonomischen Fragen und Finanzthemen zu befassen“, so Kemmer.

Vor diesem Hintergrund hat der Bankenverband in seiner Studie auch die Finanzkultur und das Finanzverhalten der jungen Generation untersucht. Ein Ergebnis: Jugendliche kümmern sich gern um ihr Geld; sie tun dies aber eher spontan und unregelmäßig. Zwei Drittel der jungen Leute (65 Prozent) macht es nach eigenen Angaben Spaß, sich mit ihren Finanzen zu befassen. Und: Die Jugendlichen seien trotz Niedrigzinsen eifrige Sparer, die regelmäßig und ihrem Budget entsprechend durchaus ansehnliche Beträge zurücklegen. Über die Hälfte der befragten jungen Leute (53 Prozent) spart regelmäßig, ein weiteres Drittel (32 Prozent) noch sporadisch „ab und zu“. Dabei legen die 21- bis 24-Jährigen durchschnittlich 236 Euro im Monat zurück, bei den 14- bis 17-Jährigen sind es durchschnittlich 36 Euro monatlich. „Und das, obwohl in der aktuellen und historischen Niedrigzinsphase natürlich auch viele daran zweifeln, ob sich Sparen wirklich noch lohnt“, so Kemmer.

Für die Studie wurden Anfang Juni 2015 651 repräsentativ ausgewählte 14- bis 24-Jährige in Deutschland telefonisch befragt.

Quelle: Pressemitteilung Bankenverband

Der Bundesverband deutscher Banken (Bankenverband)  hat seinen Hauptsitz in Berlin. Er repräsentiert mehr als 210 private Banken und elf Mitgliedsverbände. (mb1)

www.bankenverband.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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