"BauRente" bleibt auf Wachstumskurs
Seit Einführung der tariflichen Zusatzrente „BauRente“ im Jahr 2001 sind die Vertragsabschlüsse und die Beitragseinnahmen jedes Jahr gestiegen. Das meldet SOKA-BAU (Sozialkassen der Bauwirtschaft).
Zum 31. Dezember 2016 gab es über 93.000 Verträge in rund 16.000 Betrieben. Im Jahr 2016 sind damit rund 9.000 Neuverträge hinzugekommen. Die Beitragseinnahmen betrugen im Jahr 2016 insgesamt 64,2 Millionen Euro, dies entspricht einem Plus von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Seit Januar 2017 gibt es die neuen Tarife der „BauRente ZukunftPlus“. Neben der Erhöhung der Rentengarantiezeit auf 15 Jahre für Hinterbliebene gäbe es jetzt flexiblere Auszahlungsmöglichkeiten. So könne statt einer monatlichen, lebenslangen Rente die sofortige vollständige Auszahlung des Kapitals vereinbart werden. Ein Erwerbsunfähigkeitsschutz bleibe auch künftig erhalten. Hierfür sei kein zusätzlicher Beitrag erforderlich und auch die Höhe der Altersrente bleibe dadurch unverändert.
Quelle: Pressemitteilung SOKA-BAU
Unter dem Dach der Sozialkassen der Bauwirtschaft (SOKA-BAU) sind zwei Institutionen vereint: die Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft (ULAK, Verein mit eigener Rechtspersönlichkeit kraft staatlicher Verleihung) und die Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes AG (ZVK). Beide sind Einrichtungen der Tarifvertragsparteien der Bauwirtschaft, die sich aus dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V., der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt und dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. zusammensetzen. (mb1)