BNPPRE: Flächenumsatz in Köln gesunken
Der Kölner Büromarkt erzielte 2014 einen Flächenumsatz von 241.000 Quadratmetern und liegt damit knapp 13 Prozent unter dem Vorjahresresultat. Auch der zehnjährige Durchschnitt wurde mit diesem Gesamtergebnis unterschritten. Dies ergibt der Büromarkt-Report 2015, den der Immobilienberater BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) Mitte Februar veröffentlichen wird.
„Insbesondere im großflächigen Segment über 5.000 Quadratmetern wurde deutlich weniger umgesetzt als im Vorjahr, in dem allein zwei Verträge 32.000 Quadratmeter zum Flächenumsatz beisteuerten“, sagt Jens Hoppe, Geschäftsführer und Kölner Niederlassungsleiter der BNP Paribas Real Estate GmbH. Mehr als die Hälfte aller insgesamt verzeichneten Verträge wurden im vergangenen Jahr im Teilmarkt City abgeschlossen.
Der seit 2012 zu beobachtende Leerstandsabbau hat sich 2014 fortgesetzt. Mit 517.000 Quadratmetern ist das Volumen der leer stehenden Flächen um knapp sieben Prozent gegenüber dem Jahresende 2013 gesunken und weist das niedrigste Niveau der vergangenen zehn Jahre auf.
Die Spitzenmiete des Kölner Büromarkts beläuft sich aktuell auf 21 Euro pro Quadratmeter und wird für moderne Flächen in Top-Lagen der City erzielt. Über den Gesamtmarkt betrachtet verzeichneten mehrere Büromarktzonen niedrigere Mietpreise, was sich sowohl in den Spitzen- als auch in den Durchschnittsmieten widerspiegelt.
„Aus heutiger Sicht kann davon ausgegangen werden, dass sich der Kölner Büromarkt 2015 positiv entwickeln wird. Eine solide gesamtwirtschaftliche Entwicklung vorausgesetzt, sollte sich der Flächenumsatz im Bereich des langjährigen Durchschnitts bewegen und mit einem Ergebnis um 260.000 Quadratmetern auf einem höheren Niveau als im Jahr 2014 liegen“, so Hoppe.
Quelle: Pressemitteilung BNP Paribas Real Estate
Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas. Das Unternehmen beschäftigt 3.700 Mitarbeiter und verwaltet ein Immobilienvermögen in Höhe von nahezu 18 Milliarden Euro. (TH1)