Büroflächennutzung 2023 trotz Homeoffice leicht gestiegen

Die Immobilienmärkte sind weltweit abhängig von sozio-demografischen Einflüssen, ökonomischen Trends und dem Geschehen auf den Finanzmärkten. Seit den Lockdowns der Covid-Pandemie ist Homeoffice in einer Vielzahl von Unternehmen zu einem festen Bestandteil eines flexiblen Arbeitsmodells geworden. Das macht einige Flächen obsolet. Nach der ifo-Konjunkturumfrage vom Oktober 2023 will etwa jedes elfte Unternehmen (9,1 Prozent) in Deutschland seine Büroflächen im Zuge der Umstellung auf flexiblere Arbeitsmodelle verkleinern. Darauf verweist der Münchner Asset Manager BVT, der seine BVT-Research-Reihe mit Immobilienökonom Prof. Dr. Vornholz zu immobilienwirtschaftlichen Themen in Deutschland und den USA fortsetzt.

Für die Büroflächennachfrage insgesamt werden laut der aktuellen Auswertung von Vornholz in der längerfristigen Perspektive aber andere Faktoren eine sehr viel größere Rolle spielen als das Homeoffice, allen voran die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Einige der wesentlichen Erkenntnisse der Ausarbeitung „Büroimmobilien – Homeoffice – Konjunktur“: Trotz Homeoffice und flexiblen Arbeitsplatzkonzepten stieg die Inanspruchnahme von Büroflächen in Deutschland leicht. So konnte die von den Unternehmen verwendete Bürofläche im Jahr 2023 auch um rund 250.000 Quadratmeter gesteigert werden. Der Homeoffice-Trend ist rückläufig: Gegenüber 2021 verringerte sich der Anteil derer, die jeden Arbeitstag im Homeoffice verbrachten 2022 deutlicher von 10,1 Prozent auf nur noch 7,4 Prozent. Durch Homeoffice kam es zudem nicht zu einem Nachfrage-Einbruch. Weitere negative Auswirkungen durch Homeoffice seien auch zukünftig eher nicht zu erwarten, da Unternehmen schon vielfach reagiert hätten. Weiteres Ergebnis: Langfristig wird die Entwicklung des Büroimmobilienmarktes durch das Wirtschaftswachstum und damit der Entwicklung der Bürobeschäftigten geprägt. Hinzu kommen Impulse vom Strukturwandel (Tertiarisierung).

Axel Poppinga, Leiter des Geschäftsbereich Immobilien Deutschland, sieht die Investitionsstrategien der BVT aufgrund der vorliegenden Auswertung von Prof. Dr. Vornholz bestätigt. Das Thema Homeoffice spielte in den Investitionsentscheidungen des Unternehmens keine große Rolle mehr. Büroimmobilien blieben ein wichtiger Investmentschwerpunkt. (DFPA/mb1)

Die BVT Unternehmensgruppe mit Niederlassungen in München und Atlanta wurde 1976 gegründet und ist ein bankenunabhängiger Asset Manager. Die BVT verfügt mit der Derigo GmbH & Co. KG über eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs.

www.bvt.de

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