Bulwiengesa: Investitionen in Fachmarktzentren und Fachmärkte lohnen sich
Die steigenden Preise und sinkenden Renditen haben die Anlagestrategien der Investoren in Bezug auf Einzelhandelsimmobilien erheblich beeinflusst. Das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Bulwiengesa hat für eine aktuelle strategische Analyse von Fachmärkten als Assetklasse über 1.000 Fachmarktlagen betrachtet. Ein Ergebnis der Studie: Auch wenn die Renditen unter sechs Prozent gefallen sind, ist die Assetklasse bei Anlegern inzwischen beliebter als Shoppingcenter. Investitionen würden sich auch in Zukunft weiter lohnen.
Das Interesse an diesem bis dahin wenig beachteten, robusten Immobilientyp, den Fachmarktzentren und Fachmärkten sowie Nahversorgungszentren und Lebensmittelmärkten, steigt noch immer - nicht zuletzt, so Ralf-Peter Koschny, Vorstand bei Bulwiengesa „weil sich Geschäftshäuser in 1a-Lage und Shoppingcenter in Großstädten mittlerweile zu teuren Trophäen-Immobilien entwickelt haben“.
Im vergangenen Jahr war der Fachmarktbereich die umsatzstärkste Assetklasse im Einzelhandelssegment mit rund 3,7 Milliarden Euro Investitionsvolumen von insgesamt 9,3 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2015 setzte sich diese Entwicklung mit rund zwei Milliarden Euro Investmentvolumen fort. Damit haben Fachmärkte und Fachmarkzentren aus Investmentsicht Shoppingcenter im Beliebtheitsranking überholt, auch wenn der Verkauf von 43 Kaufhof-Warenhäusern in diesem Jahr einen gravierenden Ausreißer aufweist.
Bulwiengesa benennt zehn Gründe, die für ein Fachmarktinvestment sprechen. Allerdings gäbe es auch Risiken, die vermeintliche Renditevorteile wieder zunichtemachen könnten.
Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa
Die Bulwiensesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main. (TH1)