BVI: BaFin warnt vor Betrügern
Die Vorstellung von schnell verdientem Geld lässt manch Anleger auf unseriöse Angebote hereinfallen. Die Anbieter des sogenannten schwarzen Kapitalmarkts agieren ohne eine erforderliche Erlaubnis und versuchen, sich und ihre erlaubnispflichtigen Geschäfte einer staatlichen Kontrolle zu entziehen. Zuletzt haben die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), das Bundeskriminalamt und verschiedene Landeskriminalämter gemeinsam etwa vor dubiosen Internet-Handelsplattformen gewarnt. Die BaFin hat dazu eine Internetseite eingerichtet. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) organisierten Fondsgesellschaften hin.
Misstrauisch sollten Anleger werden, wenn die Betreiber überdurchschnittlich hohe Renditen für Produkte oder Strategien versprechen und jegliches Risiko ausschließen. Als einfache Regel gelte allgemein: Je höher die versprochene Rendite ist, desto größer sei in der Regel auch das Risiko für Verluste. Häufig reiche schon der gesunde Menschenverstand, um unseriöse Angebote zu entlarven. Der Sparer sollte den Verkaufsprospekt aufmerksam studieren und eventuelle Unklarheiten ansprechen.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit knapp drei Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (mb1)