CBRE: Produktmangel sorgt für verhaltenen Start am Büroinvestmentmarkt

Im ersten Quartal 2016 wurde mit gut vier Milliarden Euro nahezu die Hälfte des Transaktionsvolumens des Gewerbeimmobilienmarktes (8,2 Milliarden Euro) in Büroobjekte investiert. Damit ist das Transaktionsvolumen auf dem Büroinvestmentmarkt im Vergleich zum Vorjahresquartal um sieben Prozent zurückgegangen. Dies ist ein Ergebnis einer aktuellen Analyse des Immobilienberaters CBRE.

Insgesamt 64 Prozent des Büroinvestmentvolumens in Deutschland entfielen auf die Top 5-Bürozentren Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg und München. Abseits der Top 5-Märkte stieg das Transaktionsvolumen mit 1,4 Milliarden Euro anteilig auf 36 Prozent (plus zehn Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum).

In den Top 5-Märkten stieg im ersten Quartal 2016 der Bürovermietungsumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um knapp 19 Prozent an. In diesem Vergleichszeitraum ging auch das Volumen leerstehender Büroflächen in den Top 5-Märkten um weitere 16 Prozent zurück. Des Weiteren reduzierte sich im gleichen Zeitraum die durchschnittliche Leerstandsrate um 1,3 Prozentpunkte auf sieben Prozent.

Die hohe Nachfrage und das begrenzte Produktangebot im Core-Bereich sorgen dafür, dass die Nettoanfangsrenditen für Premiumimmobilien in allen Anlageklassen weiterhin unter Druck stehen. Im Bürosegment bewegen sich die Nettoanfangsrenditen zwischen 3,65 Prozent in München und 4,45 Prozent für erstklassige Produkte in Düsseldorf, wobei die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt im Vergleich zum Vorquartal einen Rückgang der Spitzenrendite um zehn Basispunkte zu verzeichnen hatte. Damit liegt die durchschnittliche Büro-Spitzenrendite knapp 400 Basispunkte über der risikolosen Benchmarkrendite einer zehnjährigen Bundesanleihe, die Ende März 2016 bei 0,17 Prozent lag.

„Angesichts der reichlich im Markt vorhandenen Liquidität und dem dadurch herrschenden Anlagedruck rechnen wir mit weiter sinkenden Renditen vor allem für Core-Immobilien in den Investmentzentren, aber auch in den Regionalzentren“, so Dr. Jan Linsin, Head of Research bei CBRE. Jedoch befände sich der deutsche Büroinvestmentmarkt angesichts robuster Fundamentaldaten in einer sehr gesunden Verfassung. „Eine spekulative Preisblase sehen wir nicht, zumal wir auch bei den Mieten eine positive Entwicklung beobachten“, so Lisin.

„Für den weiteren Jahresverlauf erwarten wir ein gutes Ergebnis am Büroinvestmentmarkt, das nichtsdestotrotz unter dem sehr erfolgreichen Vorjahreswert liegen dürfte. Gerade die ausgezeichnete Gesamtverfassung der deutschen Wirtschaft und Deutschlands Status als sicherer Anlagehafen sorgen für einen stetigen Kapitalzustrom, der um das knapper werdende Core-Produkt konkurriert. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden geopolitischen Verwerfungen und Krisen“, sagt Fabian Klein, Head of Investment Germany bei CBRE.

Quelle: Pressemitteilung CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles, Kalifornien, und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main, ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Gewerbeimmobilien. CBRE beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit rund 34.000 Mitarbeiter in mehr als 300 Büros. (JF1)

www.cbre.de

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